Bauwagen auf Schulgelände brannte

Die Polizei sucht mehrere Jugendliche, die sich zur Tatzeit auf dem Gelände aufgehalten haben sollen.

Die Feuerwehr im Einsatz.
Die Feuerwehr im Einsatz. | Foto: Feuerwehr Vorsfelde

Wolfsburg. Aus bislang unbekannten Gründen ist ein ausrangierter Bauwagen am Donnerstagabend auf dem Gelände einer Schule in der Carl-Grete-Straße in Flammen aufgegangen. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.



Zwei Zeugen hatten gegen 20.53 Uhr Rauchentwicklung bemerkt und Polizei und Feuerwehr alarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Vorsfelde war Minuten später am Ort und löschte die Flammen ab. Der Schaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf rund 500 Euro belaufen. In wie weit der ausrangierte Bauwagen für Schulzwecke noch nutzbar ist, wird derzeit geprüft. Die Polizei hat den Sachverhalt aufgenommen und ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung durch Feuer auf Straßen, Wegen oder Plätzen eingeleitet.

Mädchen und Jungen gesucht


Zeugen hatten den Ermittlern mitgeteilt, dass sich eine Mädchen- und eine Jungengruppe im Alter von 14 bis 16 Jahren zur Vorfallszeit auf dem Schulgelände aufgehalten haben. Plötzlich seien alle Jugendlichen vom Schulgelände geflüchtet. Während die Mädchengruppe sich zunächst an der Bushaltestelle Im Eichholz aufhielt, waren die Jungen in unbekannte Richtung verschwunden.

Die Feuerwehr bekämpfte den Brand.
Die Feuerwehr bekämpfte den Brand. Foto: Feuerwehr Vorsfelde


Die Polizei hat die Untersuchungen zur Brandursache aufgenommen und bittet die Jugendlichen, aber auch weitere Zeugen, die Hinweise zur Brandursache geben können, sich bei den Ermittlern zu melden. Zuständig ist die Polizeistation in Vorsfelde, Rufnummer 05363/809700.

Feuerwehr im Einsatz


Wie die Feuerwehr Vorsfelde in einer Pressemitteilung berichtet, war sie unter Leitung des Zugführer Dominik Strecker mit 19 Kameraden vor Ort. Der Bauwagen und auch die angrenzenden Büsche hätten gebrannt. Damit sich das Feuer bei der Trockenheit nicht weiter ausbreitet, habe man sich zunächst auf das Feuer im Buschwerk konzentriert. Das zweite Fahrzeug habe dann den Auftrag erhalten, die Brandbekämpfung des Bauwagens zu übernehmen. In diesem war Spielzeug gelagert. Zeitweise war auch ein Trupp unter Atemschutz im Einsatz, um auch alle Glutnester im Bauwagen abzulöschen. Der Einsatz dauerte mit der Nachbereitung, Reinigung der Gerätschaften und Fahrzeuge etwa drei Stunden.


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