Wolfsburg. Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall und der deutschen Wiedervereinigung leben in Niedersachsen noch zahlreiche Opfer des SED-Regimes. Um möglichst viele Betroffene ortsnah über bestehende Hilfs- und Leistungsangebote zu informieren, organisiert das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport alljährlich Beratungstage vor Ort. Das Niedersächsische
Die Beratungen werden von fachkompetenten Vertreterinnen und Vertretern der Opferverbände und des Niedersächsischen Netzwerks für SED- und Stasiopfer sowie von Fachleuten aus Sachsen-Anhalt unterstützt. Einige dieser Beraterinnen und Berater waren selbst Opfer der Diktatur in der DDR.
Der nächste Beratungstag findet statt am Dienstag, den 17. September von 11 Uhr bis 16 Uhr, im Rathaus der Stadt Wolfsburg, Raum B164, Porschestraße 49, 38448 Wolfsburg.
Die Zuwegung zum Besprechungsraum ist ausgeschildert und barrierefrei erreichbar. Betroffene können sich bei der Veranstaltung unter anderem über die nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen des Bundes bestehenden Rehabilitierungsmöglichkeiten informieren. Anträge auf Rehabilitierung können noch bis zum 31. Dezember 2019 gestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, gegen Vorlage des Personalausweises Anträge auf Einsichtnahme in die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR zu stellen bzw. sich zur Antragstellung beraten zu lassen. Eine Voranmeldung zu einer Beratung ist nicht notwendig. Telefonische Rückfragen sind am Beratungstag während der vorgenannten Sprechzeiten unter der Telefonnummer (05361) 282-982 möglich.
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