CDA-Kreisverbände Gifhorn, Helmstedt und Wolfsburg kritisieren Standortwahl der Autobahn GmbH

Der Sitz sei viel zu weit weg, sagt die CDA.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Wolfsburg. Die CDA-Kreisverbände Gifhorn, Helmstedt und Wolfsburg äußern ihr Unverständnis darüber, dass die Niederlassung Nordwest der bundeseigenen Autobahn GmbH in Braunschweig angesiedelt werden soll. Dies teilten sie in einer gemeinsamen Presseerklärung am Freitag mit.


Dr. Alexander Börger, CDA-Kreisvorsitzender aus Helmstedt: „Der Lückenschluss der A39 ist ein zentrales Verkehrsprojekt für unsere Region und von hoher Wichtigkeit für den Fortbestand und das Wohlergehen der Industrieunternehmen in unserer Region, insbesondere von Volkswagen.“ Horst Ganz, CDA-Kreisvorsitzender aus Gifhorn: „Daher ist für uns als Arbeitnehmervertreter unverständlich, warum dieses zentrale Projekt der neuen Niederlassung Nordwest der Autobahn GmbH aus Braunschweig und mithin aus fast 50 Kilometer Ferne gesteuert werden soll. Dies ist ineffizient und führt dazu, dass Probleme vor Ort zu spät erkannt und abgearbeitet werden.“ Stefan Klinke, CDA-Kreisvorsitzender aus Wolfsburg, abschließend: „Wolfsburg ist seit Jahrzehnten bezüglich der Ansiedlung von Bundeseinrichtungen gegenüber Braunschweig stark benachteiligt, denn Institutionen wie der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, dem Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut für ländliche Räume, Wald und Fischerei oder dem Helmholtz-Institut für Infektionsforschung steht in Wolfsburg und Umgebung nichts Vergleichbares gegenüber.“

Daher seien sich die drei Kreisvorsitzenden einig: „Wenn man gewollt hätte, hätte man auch in Wolfsburg, im Landkreis Gifhorn oder im Landkreis Helmstedt eine geeignete Räumlichkeit gefunden. Wir haben für die Standortwahl der Autobahn GmbH keinerlei Verständnis, finden sie sachlich falsch und nicht nachvollziehbar und fordern eine umgehende Korrektur.“


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