Brücke über die Braunschweiger Straße von SPD und CDU gefordert

von Bernd Dukiewitz


Ralf Mühlisch zu Besuch bei der Lebenshilfe. Er fordert eine Brücke über die Braunschweiger Straße bei Detmerode. Foto: SPD Wolfsburg
Ralf Mühlisch zu Besuch bei der Lebenshilfe. Er fordert eine Brücke über die Braunschweiger Straße bei Detmerode. Foto: SPD Wolfsburg | Foto: SPD Wolfsburg

Wolfsburg. Noch dieses Jahr soll mit dem Ersatzbau einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Braunschweiger Straße begonnen werden. Die Planungen sollen unverzüglich aufgenommen werden. Das fordern jetzt die Mitglieder der SPD in einem gemeinsamen Antrag mit der CDU.


Besonders darüber erfreut zeigte sich der Lebenshilfe-Geschäftsführer, Marcus Weinreich, bei einem Vor-Ort-Termin mit Ralf Mühlisch, Ortsbürgermeister von Detmerode, und Dr. Christa Westphal-Schmidt, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, in der Suhler Straße: „Unsere fast 400 Beschäftigten sind auf kurze Wege angewiesen.“ Dies gelte vor allem für die aktuell 44 Bewohner des Wohnheimes an der Ollenhauerstraße in Detmerode. Weinreich: „Im Winter müssen wir unsere Beschäftigten sogar mit Fahr- zeugen von den Bushaltestellen abholen, weil viele nicht so fußläufig sind, dass sie die gut 20 Minuten Umweg bewältigen können.“ Gerade die Bewohner des Lebenshilfe-Wohnheimes sind durch den Wegfall der Brücke in ihrer eigenständigen und selbstbestimmten Lebensführung sehr stark einschränkt, weiß der Geschäftsführer.

„Die Brücke stellt nicht nur für die Schüler der umliegenden Schulen und für die Mitarbeiter der Lebenshilfe, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger aus Detmerode, Westhagen und Mitte-West eine lebenswichtige Verbindung dar – diese gilt es deshalb unverzüglich wieder herzurichten“, unterstreichen Mühlisch und Westphal-Schmidt unisono.

Wegfall der Brücke kostet Zeit


Die im Oktober 2015 abgerissene Fußgängerbrücke über die Braunschweiger Straße war eine viel genutzte fußläufige Verbindung zwischen den Stadtteilen. Insbesondere Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule und des Schulzentrums Westhagen, die Mitarbeiter der Dependance der Lebenshilfe, aber auch Beschäftigte, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, sind auf eine rasche Ersatzlösung angewiesen. Denn sie müssen seit dem Wegfall der Brücke zeitaufwändige Wege in Kauf nehmen. „Der Umweg über die Frankfurter Straße dauert, wenn man gut zu Fuß ist, etwa 20 Minuten länger – gerade für Schüler, die auf bestimmte Busverbindungen angewiesen sind, ist das nicht zumutbar“, findet SPD-Ratsfrau Sara Niemann aus Detmerode.

Im Haushaltsentwurf 2017 sind seitens der Verwaltung keine Mittel für den Bau einer neuen Brücke vor- gesehen. Deshalb fordern die Antragsteller, die benötigten Mittel im Haushalt 2017 und 2018 bereitzustellen. Die Planung für den Ersatzbau soll zeitnah aufgenommen werden, so dass noch im laufenden Jahr der Baubeginn für die Brücke erfolgen kann. Die Planung soll ein sicheres Nebeneinander des Fußgänger- und Radverkehrs gewährleisten. Zudem wünscht sich Mühlisch, dass die Rampe etwas weniger steil als zuvor ist. Auch von den Mitgliedern des Ortsrates Mitte-West – allen voran Ortsbürgermeister Matthias Presia – wird dieses wichtige Vorhaben mit unterstützt.


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