Feuerwehrmann entdeckt Zimmerbrand in der Nachbarschaft

Feuerwehr holt eine Person und einen Hund aus dem Gebäude.

Einsatz im Hopfenkamp in Heiligendorf.
Einsatz im Hopfenkamp in Heiligendorf. | Foto: Ortsfeuerwehr Heiligendorf

Heiligendorf. Am heutigen Mittwoch wurde die Ortsfeuerwehr Heiligendorf um die Mittagszeit zu einer Rauchentwicklung aus einem Wohngebäude in der alten Tischlerei im Hopfenkamp alarmiert. Ein 24 jähriger Feuerwehrmann, der in der Nachbarschaft des betroffenen Gebäudes wohnt, hatte den Rauch aus einem Fenster bemerkt, den Notruf gewählt und so seine eigene Feuerwehr alarmiert. Das berichtet die Ortsfeuerwehr Heiligendorf in einer Pressemitteilung.


Aufgrund des gegenüberliegenden Feuerwehrhauses konnten die Heiligendorfer innerhalb weniger Minuten mit allen drei zur Verfügung stehenden Einsatzfahrzeugen und insgesamt 16 Kräften vor Ort sein und feststellen, dass es sich wirklich um eine erneut brenzlige Situation handelte. Zudem eilten der Löschzug der Berufsfeuerwehr, sowie der Rettungsdienst und die Polizei Fallersleben zur Einsatzstelle.

Der Hauseigentümer hatte schon begonnen zu löschen


Bereits am Samstagnachmittag waren die ehrenamtlichen Feuerwehrleute ins Neubaugebiet Hasenmorgen zu einem Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus gerufen worden (regionalHeute.de berichtete). Die Kräfte der Feuerwehr, darunter der meldende Kamerad gingen unter Atemschutz in das Objekt vor und konnten innerhalb weniger Minuten eine Person und einen Hund aus dem Gebäude gefahrlos retten. Im Anschluss wurden die Räume der Wohnungen abgesucht und die Brandbekämpfung fortgesetzt, welche der Hauseigentümer bereits eigenständig mit Feuerlöschern begonnen hatte.

„Wie am Samstag war es wahrscheinlich Glück, dass das Feuer schnell entdeckt wurde und Löschversuche bereits Erfolg zeigten“, so Zugführer Sebastian Gradtke. „Hierbei sollte man sich aber nicht in Gefahr begeben und lieber schnell die Feuerwehr rufen! Gerade wenn der Weg nach draußen durch Feuer und Rauch versperrt ist“.

Matratzen hatten gebrannt


Einsatzleiter René Feige berichtete abschließend, dass Matratzen in einer Wohnung gebrannt hatten und betroffene Personen durch die Kräfte der Feuerwehren und des Rettungsdienstes betreut und versorgt wurden. Nach 45 Minuten war der Einsatz vorbei und die Einsatzstelle konnte an die Polizei übergeben werden.

„Dass der meldende Nachbar selbst ehrenamtlicher Feuerwehrmann ist, war natürlich ein zeitlicher Vorteil“, so Gradtke weiter. „Bei dem Hobby Freiwillige Feuerwehr kann jeder der helfende Nachbar sein!“ Die 20 Freiwilligen Feuerwehren freuen sich immer über Nachwuchs, auch als Quereinsteiger ohne Vorerfahrung.


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