Wolfsburg „Die Gestaltung eines wohnortnahen Gesundheitsversorgung stellt viele Kommunen vor große Herausforderungen“, erklärt die Wolfsburger Sozialausschussvorsitzende und Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer zum Projektantrag der Stadt Wolfsburg, zur Aufnahme in das Projekt „Gesundheitsregionen Niedersachsen“.
Ziel des Projektes ist die Stärkung des regionalen Gesundheitswesens, sowie eine bedürfnisgerechte Gestaltung der sozialen und gesundheitlichen Belange der Menschen direkt vor Ort. Dabei sollen insbesondere träger- und sektorenübergreifende Kooperationen angeregt werden.
„In Wolfsburg fehlen uns neben einigen Facharztrichtungen, besonders Hausärzte. Aktuell gehen viele Hausärzte in den Ruhestand. Wir müssen dafür sorgen, dass der Generationenwechsel gelingt und sich junge Ärzte für den Praxisstandort Wolfsburg entscheiden. Neben der Entlastung und Neuansiedlung niedergelassener Ärzte, sollen diese und weitere Akteure des Gesundheitswesens innerhalb dieser Plattform Möglichkeiten zum Austausch, sowie der Vernetzung erhalten“, erklärt dazu Glosemeyer
„Erfahrungen im ganzen Land zeigen, dass Kommunen enorm von der Aufnahme in das Projekt profitieren und freue mich, wenn auch die Stadt Wolfsburg bereits im nächsten Jahr Teil der Gesundheitsregionen Niedersachsen wird“, so die Landtagsabgeordnete weiter. Ein weiteres Ziel wird es sein, pflegerischen Nachwuchs zu gewinnen. Das sei insbesondere im Zuge des Fachkräftemangels unverzichtbar und müsse zentraler Bestandteil sein, betont dazu Glosemeyer weiter. „Durch gute Kooperationen, Vernetzung und eine strukturierte Arbeit, kann die Gesundheit des einzelnen Bürgers verbessert werden und somit auch die Ausgaben im Gesundheitsbereich effektiver eingesetzt und verteilt werden “, erklärt dazu Monika Müller. „Wir freuen uns, wenn wir als Stadt Wolfsburg bereits im nächsten Jahr Gesundheitsregion werden.“
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