Glosemeyer und Conradt zu Gast beim DRK-Ortsverein Wolfsburg-Mitte


Die Vorsitzende des Sozialausschusses und der Ortsbürgermeister lobten die Ehrenamtler. Foto: SPD
Die Vorsitzende des Sozialausschusses und der Ortsbürgermeister lobten die Ehrenamtler. Foto: SPD

Wolfsburg. Prominente Gäste im DRK-Ortsverein Wolfsburg-Mitte: Immacolata Glosemeyer, die Vorsitzende des Wolfsburger Sozial- und Gesundheitsausschusses, stattete gemeinsam mit Detlef Conradt, dem Ortsbürgermeister der Stadtmitte (beide SPD), dem Deutschen Roten Kreuz vor Ort einen Besuch ab. Dies berichtet das Büro von Immacolata Glosemeyer in einer Pressemitteilung.


In einer Gesprächsrunde mit dem Ersten Vorsitzenden des Ortsvereins, Jürgen Teichmann, und der Schatzmeisterin, Tanja Weiler, hätten die Politiker über Themen wie die DRK-Kleiderkammer, die Therapiehundeteams oder die psychosoziale Notfallversorgung diskutiert. Anschließend besichtigten Glosemeyer und Conradt die Kleiderkammer, wo sie den anwesenden Helfern, darunter VW-Beschäftigte aus der Initiative „Volkswagen pro Ehrenamt“, für ihr Engagement dankten.

„Ich habe mir die Kleiderkammer bereits angesehen und war beeindruckt, welche Wertschätzung den Bedürftigen hier entgegengebracht wird“, erklärte Glosemeyer, die auch im Sozialausschuss des Niedersächsischen Landtages sitzt, zu Beginn des Gesprächs. „Die angebotenen Produkte sind von hoher Qualität. Das Team der Kleiderkammer begegnet seinen Kunden mit Respekt.“ Im kompletten Kellergeschoss des Henry-Dunant-Hauses im Walter-Flex-Weg 12 befindet sich die DRK-Kleiderkammer. Dort könnten sozial benachteiligte Mitbürger gegen einen geringen Obolus Kleidung, Geschirr und Spielwaren erwerben. Die Bezahlung sei notwendig, da der Kleiderkammer Unkosten entstehen und viele Bedürftige nicht beschenkt werden möchten. Für die Zukunft wünsche sich Teichmann eine Kooperation der Kleiderkammer mit dem Wolfsburger Sozialkaufhaus „Lichtblick“.

Therapiehunde selber ausbilden


Ein weiteres Thema des Gedankenaustauschs zwischen DRK und Politikern seien die Hundeteams gewesen. Momentan stünden dem Ortsverein Wolfsburg-Mitte 20 Therapiehunde zur Verfügung. Diese seien in Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen im Einsatz. Die Hunde gehören nicht dem DRK, sondern ihren Besitzern. Möchte man als Hundehalter mit seinem Tier eine Ausbildung zum Therapiehundeteam absolvieren, müsse man jedoch DRK-Mitglied sein. Um in Wolfsburg für Therapiehunde eine Befreiung von der Hundesteuer zu erzielen, plane Ortsbürgermeister Conradt auf kommunaler Ebene einen entsprechenden Antrag. Dieser solle im Ortsrat Stadtmitte am 10. September eingebracht werden.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs habe der DRK-Ortsvereinsvorsitzende von seinem Plan berichtet, in Niedersachsen einen runden Tisch zum Thema Pflege und Katastrophenschutz zu etablieren. Für den Katastrophenfall habe man bereits eine eigene Staffel eingerichtet. Der DRK-Vorstand und die Politiker freuten sich über ein konstruktives Gespräch und bekräftigten, ihre gute Zusammenarbeit fortsetzen zu wollen.


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