Wolfsburg. Das Wolfsburger Gesundheitsamt bietet in diesem Jahr im Rahmen einer besonderen Aktion Grippeimpfungen an. Die Impfaktion findet am Dienstag, 23. Oktober von 8.30 bis 16 Uhr im Gesundheitsamt, Rosenweg 1a statt, berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.
Für Mitglieder vieler gesetzlicher Krankenkassen (AOK, Audi BKK, BARMER, DAK, TK) ist die Impfung kostenlos. Die Versichertenkarte muss vorgelegt werden. Alle anderen zahlen einen Unkostenbeitrag von 13 Euro, wobei die meisten Krankenkassen die Kosten auf Anfrage erstatten.
Stadträtin Monika Müller (Dezernentin für Soziales und Gesundheit, Klinikum, Sport) unterstützt die Aktion des Gesundheitsamtes ausdrücklich : "Ich lasse mich gegen Grippe impfen. Als Dezernentin für das Klinikum weiß ich um die schwerwiegenden Folgen von Grippe und setze daher auf den bestmöglichen Schutz unserer Mitarbeiter. Gerade während der Grippewelle kommt auf das Klinikum eine besondere Herausforderung zu, bei dem grippebedingte Mitarbeiterausfälle schwer zu verkraften sind."
Wer sollte sich impfen lassen?
Ärzte und Krankenschwestern zählen zu den Personen, für die eine Grippeimpfung besonders empfohlen wird. Sie werden durch ihre Patienten oft angesteckt und können bei einer Infektion auch die Menschen gefährden, die in ihrer Obhut sind. Auch über 60 jährige Menschen sollten vermehrt die Impfung in Anspruch nehmen.
"Wir sind auf bis zu 100 Impfwillige vorbereitet", betont Dr. Friedrich Habermann Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt Wolfsburg. Angeboten wird der aktuelle Vierfach-Impfstoff.
Parallel zu dieser Aktion bietet die Stadt (ARGUS) am gleichen Tage im Rathaus, in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmedizinischen Dienst (AMD) und der Audi BKK, eine Impfaktion für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung an.
Die Gefahr der Virusgrippe (auch Influenza genannt) wird noch immer von vielen Menschen unterschätzt. Wegen der vielen unterschiedlichen Erreger kann die Grippeimpfung nicht zu 100% vor einem Infekt schützen. Die Zahl der Krankheitsfälle und insbesondere der gefährlichen Komplikationen geht durch die Impfung aber deutlich zurück.
In der Influenza-Saison 2016/2017 wurden dem Gesundheitsamt 72 Patienten gemeldet, in der Saison 2017/2018 waren es 320 Personen.
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