Große revierübergreifende Bewegungsjagd in Wolfsburg


Große revierübergreifende Bewegungsjagd in Wolfsburg. Foto: Niedersächsische Landesforsten
Große revierübergreifende Bewegungsjagd in Wolfsburg. Foto: Niedersächsische Landesforsten

Wolfsburg. Am kommenden Samstag, 26. November, wird im Wolfsburger Wald eine Bewegungsjagd durchgeführt. Die Waldwege zwischen Hasselbachtal und Landesstraße 294 werden von 7:30 Uhr bis 14 Uhr gesperrt, darauf weisen die Niedersächsischen Landesforsten hin.


Der Schwerpunkt der Jagd mit intensiver Beunruhigung des Wildes läge in den Jagdbezirken der Niedersächsischen Landesforsten und der Pachtjagd Hattorf. Die erforderliche Abstimmung zwischen den beteiligten Revieren hat Kreisjägermeister Wolfgang Luer organisiert und sagt dazu: "Alle Revierinhaber sind sich einig, dass die durch das Schwarzwild verursachten Schäden in der Landwirtschaft und in der Stadt ein nicht mehr tolerierbares Maß erreicht haben. Deshalb ist eine Intensivierung der jährlich durchgeführten Jagd - gegebenenfalls mit einer Wiederholung im Januar - unstreitig." Andreas Baderschneider, seit April Leiter des zuständigen Forstamtes Wolfenbüttel der Niedersächsischen Landesforsten ergänzt: "Revierübergreifende Treibjagden sind eine klassische und bewährte Jagdmethode. Nur so ist es zu erreichen, dass das Schwarzwild auch tatsächlich gefunden und effektiv bejagt wird. Ziel ist es aber auch, den behördlich festgesetzten Abschussplan beim Rehwild zu erfüllen. Rehe verursachen im Wald an den jungen Bäumen Verbissschäden, die bei zu hohen Wildbeständen problematisch sind."

Sicherheit hat oberste Priorität


Für die Organisation der Jagd ist Dirk Schäfer, Leiter der Försterei Rothehof verantwortlich. Er betont: "Bei der Jagd hat Sicherheit oberste Priorität. Deshalb wird der Wald zwischen Hasselbachtal und Landesstraße 294 weitgehend komplett gesperrt. Die Auswahl der Stände für die Schützen, warnfarbende Kleidung bei Jägern und Treibern und große Umsicht der Jäger bei der Schussabgabe sind wesentliche Kriterien für sicheres Jagen. Ich bin vor allem froh, dass wir regelmäßig mit der Polizei einen hilfreichen Partner haben, der die Durchführung der Jagd unterstützt." Hierzu ergänzt Sven-Marco Claus von der Polizeiinspektion Wolfsburg: "Hohe Wildbestände provozieren leider auch immer wieder Verkehrsunfälle. Deshalb dient die Jagd auch der Unfallvermeidung. Wir werden mit Streifenwagen die Einhaltung der Wegesperren im Wald aber auch angemessenes Fahren auf den mit Warnschildern markierten Abschnitten auf der Landesstraße 294 und auf der Braunschweiger Straße überwachen."


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