Wolfsburg. Wie viele Geflüchtete in den kommenden Wochen und Monaten aus der Ukraine in unserer Region kommen ist ungewiss. Mancherorts wurden bereits Sporthallen geschlossen und zu Notunterkünften hergerichtet. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Wolfsburg möchte dies möglichst vermeiden und hat zur nächsten Ratssitzung eine Anfrage zu Unterbringungsmöglichkeiten von Flüchtlingen aus der Ukraine eingereicht, wie man in einer Pressemeldung berichtet.
„2015 haben wir viele Sporthallen als provisorische Flüchtlingsunterkunft in Wolfsburg genutzt. In der Pandemie wurde unbürokratisch ein Hotel in ein Notkrankenhaus umgebaut. Möglicherweise könnte man als Flüchtlingsunterkunft hier ein ähnliches Vorgehen realisieren“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion Christoph-Michael Molnar. Mit einem solchen Vorgehen möchte die CDU verhindern, dass der sowieso schon durch die Pandemie eingeschränkte Sportbetrieb, noch weiter eingeschränkt wird. "Wir wollen mit der Anfrage sicherstellen, dass die Stadt erst auf Flüchtlingsunterkünfte zurückgreift, nach weiteren geeigneten Lösungen sucht und nicht schon vorsorglich Sporthallen schließt!", betont der sportpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Robin Scheil.
Wie gut ist die Stadt vorbereitet?
Die CDU-Fraktion möchte in ihrer Anfrage in Erfahrung bringen, inwieweit sich die Stadt auf eine Flüchtlingswelle vorbereitet fühlt und welche Maßnahmen schon getroffen wurden. „Wir als CDU-Fraktion wollen sicherstellen, dass wir den Flüchtlingen helfen und nach langfristigen Lösungen suchen“, betont Molnar abschließend.
mehr News aus Wolfsburg