Implantatregistrirung: Glosemeyer stellt sich hinter Spahn


Wenn es nach Gesundheitsminister Spahn (CDU) und Immacolata Glosemeyer (SPD) geht, müssen Implantate in Zukunft zentral registriert werden.
Symbolbild: pixabay
Wenn es nach Gesundheitsminister Spahn (CDU) und Immacolata Glosemeyer (SPD) geht, müssen Implantate in Zukunft zentral registriert werden. Symbolbild: pixabay | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer (SPD) fordert in einer Pressemitteilung, dass die Kontrolle für Medizinprodukte zuverlässiger gestaltet werden müsse. In der vergangenen Plenarsitzung des Niedersächsischen Landtages hat die verbraucherschutzpolitische SPD-Sprecherin für ihre Fraktion einen entsprechenden Entschließungsantrag eingebracht.


"Die Sicherheit der Patienten muss endlich an erster Stelle stehen!", fordert die Wolfsburger Abgeordnete. Die Liste der Mängel sei zu lang: "Wir müssen Mängel bei Medizinprodukten durch verlässliche Kontrollen und eine Zulassungsreform vermeiden, nur so kann höchste Qualität gewährleistet und das Risiko für den Menschen minimiert werden“. Es sei laut der Abgeordneten, die im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung sitzt, nicht hinnehmbar, dass Implantate und Prothesen immer wieder wieder versagen oder im Körper ihre Funktion einstellen. Schuld daran seien die laxen Kontrollen durch die privaten Zulassungsstellen. Sie fordert daher die Einführung eines bundesweiten Implantatregisters, um die Herkunft der Implantate transparenter zu machen. Glosemeyer begibt sich damit an die Seite von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der zuletzt von Krankenkassen und Bundesärztekammer Kritik für das Konzept hinnehmen musste.


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