Japanischer Generalkonsul zu Gast im Rathaus

Im persönlichen Austausch mit Oberbürgermeister Dennis Weilmann ging es insbesondere auch um den internationalen Austausch zwischen Städten.

Oberbürgermeister Dennis Weilmann (li.) mit Japans Generalkonsul Shinsuke Toda vor der Wappenwand im Wolfsburger Rathaus.
Oberbürgermeister Dennis Weilmann (li.) mit Japans Generalkonsul Shinsuke Toda vor der Wappenwand im Wolfsburger Rathaus. | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Kürzlich war der Generalkonsul Japans, Shinsuke Toda, zu Gast im Wolfsburger Rathaus. Im persönlichen Austausch mit Oberbürgermeister Dennis Weilmann ging es insbesondere auch um den internationalen Austausch zwischen Städten. Für eine "weltoffene und bunte Stadt" wie Wolfsburg – in der über 150 Nationen zu Hause sind – sei die Pflege internationaler Beziehungen ein wichtiges Handlungsfeld, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Nicht zuletzt auch, weil die innen- wie außenpolitischen Entwicklungen auch deutsche Kommunen vor große Herausforderungen stellten.



„In Zeiten globaler Krisen und demokratiefeindlicher Bewegungen ist es wichtig, klare Zeichen zu setzen. Internationale Beziehungen und der regelmäßige persönliche Austausch untereinander dienen uns als Friedensbrücken in schwierigen Zeiten. Diese Grundpfeiler für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit werden wir auf kommunaler Ebene stets pflegen“, verdeutlicht Oberbürgermeister Dennis Weilmann.

Verbindungen zur Stadt Toyohashi


Etwa 60 Japaner leben in Wolfsburg und sind Teil der kulturellen Vielfalt der Stadt. Seit 1998 bestehen Verbindungen zur Stadt Toyohashi. Seit 2011 sind Wolfsburg und Toyohashi offizielle Freundschaftsstädte. Die rund 370.000 Einwohner zählende japanische Stadt liegt im geografischen Zentrum Japans zwischen Tokio und Osaka. Toyohashi ist ein Industrie-, Handels- und Landwirtschaftszentrum und vor allem für seine Verbindung zur Automobilindustrie bekannt. Neben Toyota und Volkswagen haben beispielsweise auch Daimler Chrysler und LandRover hier ihren Sitz. Da ist es nicht überraschend, dass Toyohashis Hafen – der Mikawa-Hafen – Japans größter für den Im- und Export von Autos ist.

Aber nicht nur wirtschaftlich bestehen Parallelen zu Toyohashi, auch der Austausch zwischen den Stadtverwaltungen ist eng. So hospitierte in den vergangenen Jahren je eine Mitarbeiterin in der Verwaltung der jeweiligen Freundschaftsstadt. Daneben finden regelmäßige Austausche und Zusammenarbeiten in den Bereichen Sport und Schule statt.


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