Wolfsburg. Die Fraktionen von FDP, SPD, PUG, Bündnis90/Die Grünen und Linke & Piraten haben am heutigen Mittwoch einen Eil-Antrag auf den Weg gegeben, in dem sie fordern Foodtrucks und mobiles Catering am Allersee zuzulassen. Das gibt die FDP-Fraktion in einer Pressemitteilung bekannt. Die Fraktionen seien sich einig, dass dies den Allersee als Naherholungsgebiet Nummer 1 noch einmal deutlich aufwerten würde.
„Die Besucher:innen sollen während ihres Spaziergangs rund um den Allersee die Möglichkeit haben, ein erweitertes Angebot an Speisen und Getränken vorzufinden. Bei einem Eis oder einem kalten Getränk am Strand des Allersees entstehen bei mir direkt Urlaubsgefühle“, erklärt Kristin Krumm ihre Idee zu dem Antrag der FDP-Fraktion.
„Der Allersee erfreut sich großer Beliebtheit und die Besucherfrequenz ist in den letzten anderthalb Jahren noch einmal angestiegen. Das kulinarische Angebot vor Ort zu erweitern, ist ein absoluter Gewinn. Auch für die Schausteller wollen wir nun direkt und unbürokratisch handeln“, ergänzt Immacolata Glosemeyer, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und Ortsbürgermeisterin der Nordstadt. Aktuell befinde sich mit dem Kolumbianischen Pavillon nur wenig Gastronomie vor Ort. Der Kiosk am Monkeyman sei zudem aktuell geschlossen.
Umsetzung schon in den Sommerferien?
Als einen Aspekt für die Eilbedürftigkeit des Antrages benennen die beteiligten Fraktionen die durch die Corona-Pandemie gebeutelten Gastronomen und Schausteller. “Unser Wunsch ist es, die Not dieser Branche zumindest ein kleines bisschen zu lindern. Natürlich ist allen Beteiligten klar, dass dieser Antrag nur 'ein Tropfen auf dem heißen Stein' sein kann“, führt Andreas Klaffehn, PUG-Fraktionsvorsitzender weiter aus. „Auf jeden Fall ist der Mehrwert für Gastronomen, Schausteller und Wolfsburger:innen nicht zu unterschätzen“, meint Frank Richter, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Auch die Fraktion der Parteien die Linke & Piraten schließe sich dem Antrag an und drängen auf schnelle Umsetzung.
Die Fraktionen wünschen sich nun von der Verwaltung ein „hohes Maß an Flexibilität“, damit die Besucher des Allersees bereits in den Sommerferien von dem erweiterten Angebot profitieren können. In der vergangenen Ratssitzung wurde nach heftiger Diskussion zumindest der Aufstellungsbeschluss für die Einrichtung eines Bistros am Strand genehmigt. „Wir sind glücklich, dass wir unseren Antrag fraktionsübergreifend einbringen werden. Das für sich gesehen, ist schon ein Erfolg“, sagt Kristin Krumm.
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