Braunschweig / Wolfsburg. Am Landgericht Braunschweig beginnt am heutigen Dienstag die Verhandlung gegen einen 38-Jährigen aus Wolfsburg. Ihm wird der bewaffnete Handel mit Drogen in nicht geringer Menge vorgeworfen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landgerichts hervor.
Am 11. Dezember 2018 soll er in seiner Wohnung 30 Ecstasy-Tabletten, 29,3 Gramm Crystal-Meth, 53,5 Gramm THC-haltige Masse, zirka 5,38 Gramm Amphetamine und 30,39 Gramm Cannabis verwahrt zu haben. Er soll zudem an zwei Personen am selben Tag Drogen verkauft und übergeben haben. Zugleich soll er drei Messer, ein Stahlrohr, ein Luftgewehr sowie eine Schreckschusspistole in seiner Wohnung gelagert haben, um sich gegen gewaltbereite Abnehmer zur Wehr setzen zu können. Um das Rauschgift weiterzuverkaufen, soll der Wolfsburger zudem zehn Ecstasy-Tabletten sowie 15 Abpackungen mit Crystal-Meth in eine Bauchtasche gepackt und am 12. Dezember 2018 seine Wohnung verlassen haben.
Beschuldigter kauft bei beobachtetem Dealer ein
Darüber hinaus soll er in der Bauchtasche neben 700 Euro aus anderen Drogengeschäften auch ein Einhandmesser bei sich geführt haben, um sich gegen gewaltbereite Abnehmer zur Wehr setzen zu können. An einem nicht näher feststellbaren Tag im Oktober 2020 soll der Angeklagte von einer gesondert verfolgten Person insgesamt 200 Ecstasy-Tabletten erworben und diese überwiegend in seiner Wohnung bis zur polizeilichen Sicherstellung am 22. Oktober 2020 aufbewahrt haben.
Obendrein seien auch zwei Dosen Pfefferspray, ein Einhandmesser sowie 1.615 Euro aus früheren Drogengeschäften in der Geldbörse des Angeklagten sichergestellt worden. Ferner soll er am selben Tag zirka 21,6 Gramm Marihuana für den Eigenbedarf erworben, welches in seiner Jacke sichergestellt worden sei. Die Fortsetzungstermine sind für Dienstag, 10. Mai, 14 Uhr, sowie Dienstag, 17. Mai, 13 Uhr, angesetzt.
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