Mobilitätswoche: Fußgängerdiplom und Gefahrenpunktsuche


Die Klasse drei bei der Verkehrsbeobachtung. Fotos: Klaus Seiffert/Verkehrswacht
Die Klasse drei bei der Verkehrsbeobachtung. Fotos: Klaus Seiffert/Verkehrswacht | Foto: privat

Sülfeld. „Sicher durch den Straßenverkehr“ lautete das Motto der Mobilitätswoche an der Grundschule Sülfeld. Gemeinsam mit Verkehrswacht, Polizei, ACE und WVG trainierten die Schüler das richtige Verhalten. Das berichtet die Verkehrswacht Wolfsburg.


123 Kinder nahmen an der so genannten Mobilitätswoche teil. Die Erstklässler absolvierten das Fußgängerdiplom mit Polizeioberkommissar Rainer Stapel. Derweil erkundeten die Zweitklässler Sülfeld. Kurt Herzog von der Verkehrswacht Wolfsburg: „Sie suchten Gefahrenpunkte und Wege, um die Straßen für sich sicherer zu machen.“

Spannend war für die zweiten bis vierten Klassen der Einsatz am Reaktionstest-Fahrsimulator für Radfahrer den Klaus Seiffert von der Verkehrswacht aufgebaut hatte. Sie mussten mit einem Fahrradlenker auf Situationen reagieren, die sich vor ihnen auf der Leinwand ergaben. Klaus Seiffert und Kurt Herzog kümmerte sich auch um die Verkehrssicherheit der Fahrräder und darum, dass der Fahrradhelm eine große Schutzfunktion für den Radfahrer hat. Über einen Fahrradparcours schickte Daniela Sens und Ulrich Fischer vom ACE die Kinder der Klassen drei bis vier um die Motorik zu schulen und die Schüler der vierten Klassen auf die Radfahrprüfung vorzubereiten.

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Die Klasse vier auf dem ACE Fahrradparcours. Foto: privat



Klaus Seiffert von der Verkehrswacht überprüfte mit den Schülern der 3. und 4. Klasse das Verhalten der Verkehrsteilnehmer durch die Verkehrsbeobachtungen. Durch unterschiedliche Aufgabenstellungen beobachteten die Schüler am Papenstieg und Dorfstraße das Verkehrsaufkommen, wie viele Personen befanden sich im Fahrzeug, benutzten das Handy und hatten den Sicherheitsgurt nicht angelegt.

Erschreckendes Ergebnis


Jeweils eineinhalb Stunden an zwei Tagen wurde die Aktion durchgeführt und das Ergebnis war zum Teil erschreckend. Insgesamt zählten die Kinder an beiden Tagen 1967 Fahrzeuge. Davon waren 1622 (82,46Prozent) allein im Fahrzeug, 69 (3,51Prozent) benutzten das Handy während der Fahrt und 270 (13,73Prozent) hatten keinen Sicherheitsgurt angelegt. Als schlechtes Vorbild zeigten sich 27 Radfahrer, die bei Rot über die Fußgängerampel gefahren sind.

Die vierten Klassen durchliefen mit Katharina Steier (WVG) auf dem Gelände der WVG die Busschule.

Schulleiter Rüdiger Golz ist froh über seine 123 Schützlinge, „die sich jetzt sicherer im Straßenverkehr bewegen können“.

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Die Schülerinnen und Schüler beim Reaktionstestfahrsimulator für Fahrräder. Foto: privat


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