Mohrs will es wissen: Wie läuft die Kita-Finanzierung?


Symbolfoto: Sandra Zecchino
Symbolfoto: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Wolfsburg. Der Kindergarten-Besuch ihrer Kinder soll Eltern künftig keinen Cent mehr kosten. Um die Finanzierung zu klären, fanden bereits zwei Gesprächsrunden zwischen den Vertretern des Landes Niedersachsen und den kommunalen Spitzenverbänden statt. Im Gespräch sei die Einführung einer Pauschale, berichtet Falko Mohrs.







Nach Informationen des SPD-Politikers, soll die Elternbeitragsfreiheit für die Kommunen durch ein pauschalisiertes System erfolgen, um den Verwaltungs- und Abrechnungsaufwand so gering wie möglich zu halten. „Aktuell wird über eine Pauschale für den Landesanteil in Höhe von 52 Prozent der Standardpersonalkosten diskutiert“, so Mohrs.

Doch wie soll dieser Plan in Wolfsburg konkret umgesetzt werden und wie wirkt sich die geplantePauschale in Höhe von 52 Prozent auf die Kita-Finanzierung in Wolfsburg aus? Diese Fragen will Mohrs als Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses während der kommenden Ratssitzung von der Verwaltung beantwortet haben.Zudem möchte der Sozialdemokrat wissen, ob mit dieser Landesbeteiligung die bisherigen Elternbeiträge komplett kompensiert werden könnten und, wenn dies nicht der Fall sein sollte, wie hoch die Pauschale sein müsste.

Beitragsfreiheit kostet das Land voraussichtlich109 Millionen Euro


Gerade jüngst hätte sich Niedersachsens Landesregierung bei der Klausurtagung in Bad Sachsa auf den Entwurf für einen Nachtragshaushalt für 2018 geeinigt. Im Mittelpunkt des Entwurfs steht die Einführung der Beitragsfreiheit für das erste und zweite Kindergartenjahr bereits ab August 2018. Das kostet das Land laut Staatskanzlei 109 Millionen Euro.

„Frühkindliche Förderung und eine verlässliche und qualitätsvolle Betreuung von Kindern zwischen dem ersten und sechsten Lebensjahr sind entscheidend für die weitere Entwicklung eines Kinder und damit wesentliche Voraussetzung für Chancengerechtigkeit - das belegen unzählige Studien. Deswegen ist es sehr sinnvoll, die Barrieren vor der ersten Stufe unseres Bildungssystems abzusenken“, erklärt Mohrs.





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