Nach Bürgerbeteiligung: Neue Variante für Sandkrugkreuzung

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Die verschiedenen Planvarianten. Karten: Stadt Wolfsburg; Foto: pixabay
Die verschiedenen Planvarianten. Karten: Stadt Wolfsburg; Foto: pixabay

Wolfsburg. Es gibt wieder Bewegung in der Diskussion um den Ausbau der Sandkrugkreuzung. Nach Bürgerbeteiligung wurde eine neue Planvariante erarbeitet, die die Interessen der Anwohner berücksichtigen soll.


Im Zuge des zu erarbeitenden Verkehrskonzeptes Südost der Stadt Wolfsburg steht die Planung der Umgehungsstraße der Landesstraße 290/Zollstraße zwischen Sandkrugkreuzung und Dieselstraße seit längerer Zeit zur Diskussion. Diese Umfahrung ist künftig ein wesentlicher Baustein für die verkehrliche Entwicklung im südöstlichen Bereich des Stadtgebietes, so die Stadt.

Ziel der aktuellen Planung ist es, eine für die beiden Ortsteile Reislingen und Neuhaus verträgliche und akzeptable Linienführung zu finden.

Bürgerbeteiligung


Aufgrund der hohen Betroffenheiten und auf Basis der Diskussion mit der Öffentlichkeit (regionalHeute.de berichtete) wurde die ursprüngliche Planung unter Einbeziehung weiterer Flächen im Bereich der Sandkrugkreuzung weiter optimiert. Der Fokus lag dabei auf einer von der Bestandstrasse leicht abgerückten Führung und einer Umfahrung der heutigen Sandkrugkreuzung, so geht aus einer aktuellen Verwaltungsvorlage hervor.

Favorisierte Variante


Neben einer Variante, die eine große Umfahrung östlich am Sportplatz des SV Reislingen-Neuhaus vorbei vorsieht, haben sich in der fachlicher Diskussion zwei weitere Varianten ergeben, die in der Fortführung der Planung vertiefend untersucht wurden: Die Verlegung der Sandkrugkreuzung auf die Fläche der alten Betonfabrik und eine abgerückte Führung über den Sportplatz (Variante 2N).

Mit letzter wird versucht, die Belange der Ortschaften Neuhaus und Reislingen einigermaßen gleich zu berücksichtigen. Der Knotenpunkt mit der Sandkrugstraße ist dabei planfrei gestaltet. Die Trasse liegt in diesem Bereich tiefer als das Gelände und wird in Troglage ausgeführt. Im Bereich der Sandkrugstraße ist ein Brückenbauwerk vorgesehen, wobei die Sandkrugstraße auf dem Höhenniveau des Bestands verbleibt.

Sportanlage müsste weichen


Die Sichtbeziehungen zwischen den beiden Ortschaften werde durch die Verlegung der Trasse somit nicht beeinflusst. Die Sandkrugstraße soll über Rampen an die Trasse angeschlossen werden, wobei nur eine direkte Anbindung in Richtung Norden vorgesehen ist. Verkehre der Sandkrugstraße, die in Richtung Süden orientiert sind, könnten so weiterhin über die bestehende Sandkrugkreuzung und die Zollstraße geführt werden. Da die Trasse über die Sportanlage des SV Reislingen-Neuhaus verläuft und dabei sowohl das große Sportfeld als auch das Vereinsheim überplant wird, ist eine generelle Neuordnung der gesamten Sportanlage erforderlich.

In der neuen Planung wurden auch Lärmschutzaspekte und Verkehrsaufkommen untersucht. Informationen über den aktuellen Planstand sind unter www.wolfsburg.de/verkehrskonzept abzurufen.

Als weitere Schritte sind nach Beschluss für den Linienverlauf die Anpassung des Flächennutzungsplanes sowie eine Durchführungsvereinbarung zur weiteren Planung mit dem Land herbeizuführen.

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