Neuland: Jahresergebnis eine halbe Million über Planansatz


Die Bilanz für 2018 wurde dem Aufsichtsrat vorgestellt und veröffentlicht. Symbolfoto: Pixabay
Die Bilanz für 2018 wurde dem Aufsichtsrat vorgestellt und veröffentlicht. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Der Jahresabschluss 2018 der Neuland Wohnungsgesellschaft mbH liegt 500.000 Euro über dem geplanten Jahresergebnis von 200.000 Euro. Vorgestellt wurde dem Aufsichtsrat diese positive Bilanz bereits im Juni. Nach Feststellung des Jahresabschlusses durch die Gesellschafterversammlung wurde nun der Geschäftsbericht veröffentlicht. Dies berichtet die Neuland Wohnungsgesellschaft mbH.


Die Neuland verfüge zum Stichtag 31. Dezember 2018 über 11.196 Wohnungen, 261 Gewerbeeinheiten, 2.490 Garagen und Stellplätze. Insgesamt habe die durchschnittliche Wohnungsmiete im Gesamtbestand der Neuland in 2018 bei 5,83 Euro gelegen und damit nur knapp über dem niedrigsten Satz geförderter Wohnungen in Niedersachsen, der bei 5,60 Euro liege. Neben ihrem umfangreichen Neubauprogramm habe die Neuland in 2018 rund 24,6 Millionen Euro in die Instandhaltung des Bestandes investiert. Auch das Volumen für Modernisierungsmaßnahmen habe sich auf über 8 Millionen Euro erhöht. Damit seien in die Bestandsgebäude über 32 Millionen Euro investiert worden.

Über 32 Millionen Euro wurden investiert


Im Jahr 2018 sei der Wolfsburger Wohnungsmarkt nach wie vor angespannt und die Nachfrage nach Wohnraum jeder Art sehr hoch gewesen. Die Neuland habe sich auch 2018 mit über 47 Millionen Euro Investitionssumme für ihr Neubauprogramm diesen Herausforderungen gestellt. Damit liege der Schwerpunkt der Wohnungsgesellschaft neben Investitionen in den Bestand nach wie vor auf der Entwicklung von qualitativ hochwertigem, aber bezahlbarem Wohnraum und der Schaffung eines breit gefächerten Angebots für alle Zielgruppen. Dabei gebe es eine große Spanne der Mietpreise: Zwischen 2,73 Euro und 12,50 Euro liegen die Quadratmeterpreise der Neuland, damit sei für alle Bedürfnisse und Wünsche etwas dabei.


Aufsichtsratsvorsitzende Immacolata Glosemeyer ist positiv gestimmt: „Auch wenn der Jahresüberschuss mit 700.000 Euro relativ gering ausfällt, muss man diese Summe im Verhältnis sehen: Die Neuland hat in 2018 rund 80 Millionen Euro in die Hand genommen, um den Anforderungen an sie als kommunales Wohnungsunternehmen gerecht zu werden. Diese Investition in die Zukunft wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen und auch auszahlen. Darüber hinaus gewährleisten wir durch kontinuierliche Instandhaltung unserer Bestände unseren Mieterinnen und Mietern ein hohes Maß an Wohnqualität.“

Neubautätigkeit in 2018


In 2018 seien diverse Bauprojekte begonnen, weitergeführt oder abgeschlossen worden, darunter 57 Wohnungen im Rahmen des Projektes „Wohnen für Alle“ an zwei Standorten, 151 Wohnungen in den Hellwinkel Terrassen sowie 65 Wohnungen und mehrere Gewerbeeinheiten im Schlesierweg. Parallel dazu seien zwei Großabbrüche begonnen worden – 172 Wohnungen am Kurt-Schumacher-Ring sowie 208 Wohneinheiten in der Dessauer Straße wurden und werden abgebrochen.

Die Menschen bei der Neuland


284 Mitarbeiter habe die Neuland zum Bilanzstichtag, davon seien 41,4 Prozent Frauen. Mit rund vier Prozent sei die Fluktuation gering und im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben. Jährlich biete die Wohnungsgesellschaft jungen Menschen in sieben unterschiedlichen Berufen eine Ausbildung an. Mit einer Auszubildendenquote von 11 Prozent investiere die Neuland zielgerichtet in den Nachwuchs.

Umwelt und Nachhaltigkeit


Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen habe für die Neuland einen hohen Stellenwert. Bei Modernisierungen liege so ein wesentlicher Fokus auf der nachhaltigen energetischen Sanierung. Alle in 2018 begonnenen Neubauprojekte erfüllen den KfW-55-Standard.

Der gesamte Geschäftsbericht stehe auf der Website der Neuland zum Download bereit. In diesem Jahr gebe es erstmals nur noch eine digitale Version. Zu finden sei diese unter http://www.nld.de/unternehmen.


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