Runder Tisch gegen Kinderarmut in Wolfsburg


v. h. l. n. v. r.: Thomas Hoffmann (Dechant Dekanat Wolfsburg-Helmstedt), Bernd Osterloh (Betriebsratsvorsitzender Volkswagen AG Wolfsburg), Ulrich Ness, Hartwig Erb (Erster Bevollmächtigter IG Metall), Martin Rosick (Personalleiter Volkswagen AG Wolfsburg), Klaus Mohrs (Oberbürgermeister Stadt Wolfsburg), Katharina Varga (Stadt Wolfsburg, Leiterin des Geschäftsbereichs Jugend), Hanna Löhmannsröben (Superintendentin ev.lutherischer Kirchenkreis Wolfsburg), Iris Bothe (Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration) Foto: Stadt Wolfsburg
v. h. l. n. v. r.: Thomas Hoffmann (Dechant Dekanat Wolfsburg-Helmstedt), Bernd Osterloh (Betriebsratsvorsitzender Volkswagen AG Wolfsburg), Ulrich Ness, Hartwig Erb (Erster Bevollmächtigter IG Metall), Martin Rosick (Personalleiter Volkswagen AG Wolfsburg), Klaus Mohrs (Oberbürgermeister Stadt Wolfsburg), Katharina Varga (Stadt Wolfsburg, Leiterin des Geschäftsbereichs Jugend), Hanna Löhmannsröben (Superintendentin ev.lutherischer Kirchenkreis Wolfsburg), Iris Bothe (Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration) Foto: Stadt Wolfsburg | Foto: Stadt Wolfsburg



Wolfsburg. Wenn es um das Thema Armutsbekämpfung geht, kommt man an Bildung nicht vorbei. Ganz im Gegenteil. Bildung ist das zentrale Instrument, um sozialer Benachteiligung entgegenzuwirken und Chancengleichheit und soziale Teilhabe zu ermöglichen.

Das Projekt „Starthilfe“, eine Initiative gegen Kinderarmut in Wolfsburg, engagiert sich dementsprechend stark in den Bereichen Kitas und Schulen. Die „Starthilfe“ ist breit aufgestellt, Initiatoren sind die Stadt Wolfsburg, die Unternehmensleitung und der Betriebsrat von Volkswagen, die IG Metall sowie die katholische und evangelische Kirche. Auf Basis der sozialen Situation in einzelnen Stadtteilen in Wolfsburg werden mittlerweile 15 Kitas, drei Grundschulen, die Pestalozzi-Förderschule, die Oberschule des Schulzentrums Westhagen sowie der Bauspielplatz Westhagen gefördert. Somit erreicht die „Starthilfe“ insgesamt zirka 1.400 Kita-Kinder und rund 1.600 Schüler in Wolfsburg.

Im vergangenen Jahr wurden Förder-Projekte im Wert von 260.000 Euro umgesetzt, die Finanzierung erfolgt ausschließlich aus Spendengeldern. Die Schwerpunkte der einzelnen Projekte liegen in den Bereichen Essen, Lernen, Bewegen sowie soziale Entwicklung. Neben der Sprach-Förderung in Kitas, die als grundlegende Voraussetzung angesehen werden kann, spielt auch die Mathe-Förderung eine übergeordnete Rolle. Als Beispiel kann hier das Kita- und Grundschul-Projekt „Mathe erleben“ genannt werden, dass bei allen Beteiligten regelmäßig für ein überaus positives Fazit sorgt. Die Leiterinnen und Leiter der entsprechenden Einrichtungen bescheinigen dahingehend sichtbare Fortschritte bei der Entwicklung der Kinder – insbesondere im Sprach- und Sozialverhalten. Dieses spiegelte sich auch in der kürzlich durchgeführten Kita-Evaluation durch das Berliner Institut Educert eindrucksvoll in den guten Ergebnissen insbesondere in den Bereichen Sprache und Interaktionen wider. Die beiden Schwerpunktthemen werden durch diverse Teilprojekte ergänzt, unter anderem Besuche der AutoStadt oder des Phaeno, Autorenlesungen sowie Theateraktivitäten.

Auch im Jahr 2016 werden zahlreiche Projekte in den Kitas und Schulen gefördert, der Bedarf in den Einrichtungen ist weiterhin vorhanden. Daher freut sich die „Starthilfe“ über jede Spende oder ehrenamtliche Helfer, die sich vor Ort für die Kinder einsetzen wollen.

Weitere Informationen sind unter www.starthilfe-wob.de zu finden.


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