Smart City: Worauf sich Wolfsburger 2024 freuen können

Vor der Einbringung in die nächste Ratssitzung stand das Umsetzungskonzept nun auf der Tagesordnung des Strategieausschusses.

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Archivbild | Foto: Alexander Dontscheff

Wolfsburg. Wolfsburg geht den nächsten Schritt auf dem Weg zur smarten Stadt: Im Entwicklungsprozess ist die Beteiligung der Bürger, der Politik sowie weiterer Stakeholder ein zentraler Bestandteil. Fortlaufend wird das Umsetzungskonzept im Rahmen des Förderprogramms Modellprojekte Smart Cities des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen aktualisiert, berichtet die Stadtverwaltung.


Vor der Einbringung in die nächste Ratssitzung stand das Umsetzungskonzept nun auf der Tagesordnung des Strategieausschusses. Dabei hat das Referat für Digitalisierung und Wirtschaft dem Fachausschuss vorgestellt, wo im Jahr 2024 der Fokus liegen soll.

„Gemeinsam zur Smart City Wolfsburg – das ist unsere Zielsetzung für eine smarte datengestützte Stadtentwicklung. Die gemeinsame Diskussion und stetige Überprüfung unseres Umsetzungskonzeptes bleiben essenziell für die zukunftsorientierte Ausrichtung unserer Smart City Strategie“, betont Jens Hofschröer, Dezernent für Wirtschaft und Digitales.


Parkleitsystem in Wolfsburg


„Das bestehende Parkleitsystem in Wolfsburg ist in die Jahre gekommen. Auslaufende Instandhaltungsverträge und eine veraltete Betriebssoftware fordern die Stadt aktiv zu werden. Daher soll bereits in diesem Jahr mit der Umsetzung eines neuen Systems begonnen werden“, hebt Dr. Sascha Hemmen, Leitung des Referats Digitalisierung und Wirtschaft, hervor. Ein digitales Parkleitsystem soll mit Hilfe einer geeigneten Dateninfrastruktur dabei helfen, in möglichst kurzer Zeit unkompliziert einen Parkplatz zu finden. Auch im Punkt Nachhaltigkeit will Wolfsburg weitere Fortschritte machen. Das Projekt Resilientes Wolfsburg soll die Erstellung des Hitzeaktions- und Lärmaktionsplans unterstützen, mit dem Ziel auf Grundlage vorhandener Daten besser auf extreme Wetterbedingungen wie langanhaltende Hitze oder Starkregen reagieren zu können. Schon jetzt stelle sich die Smart City Wolfsburg mit Projekten wie dem KlimaCube oder der Wassersensorik für die Zukunft auf und leistet dank der Digitalisierung einen wesentlichen Beitrag zur klimafreundlichen und ressourceneffizienten Stadt. Nicht zuletzt sollen für die Wolfsburg-App weitere Funktionen realisiert werden. Insbesondere bei der anstehenden Europawahl soll die App den Wolfsburger als Hilfs- und Informationsmittel dienen. Zudem wird im Bereich der Benutzerfreundlichkeit der Ausbau der Barrierefreiheit erfolgen.

Spielplatzmanage geht in Echtbetrieb


Selbstverständlich sei dabei, dass alle weiteren Smart City Projekte fortgeführt und ausgebaut werden. Beispielsweise soll der Spielplatzmanager, der vor allem die Arbeit der Stadtverwaltung erleichtert und die Effizienz steigern soll, in den Echtbetrieb übergehen und für weitere Einsatzgebiete wie zum Beispiel die Baumpflege oder dem Management von Sporthalleninventars erweitert werden.

Wer die Projekte, die im Rahmen des Förderprogrammes umgesetzt werden, noch nicht kennt, kann sich auf wolfsburg.de/smartcity jederzeit darüber informieren. Die benötigten Mittel für die Umsetzung des Förderprogramms und den zugehörigen Projekten sind bereit im Haushalt eingeplant. Im Jahr 2024 kann es somit zu keiner Mehrbelastung des Haushalts kommen. Für das Haushaltsjahr 2024 sind 2,5 Millionen Euro eingeplant und je nach Höhe werden die Projektkosten gesondert in den Rat eingebracht.

Ziel des Förderprogrammes Modellprojekte Smart Cities ist es, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten. Dabei stehen Projekte im Mittelpunkt, die durch den Einsatz digitaler Technologien insbesondere Mehrwerte für die Bürger schaffen. Seit 2022 befindet sich die Stadt Wolfsburg in der Umsetzungsphase des Förderprogramms.


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