Spatenstich "Wohnen für Alle"


Gute Stimmung beim sonnigen Spatenstich für "Wohnen für Alle“ am Schlesierweg. Foto: Neuland Wohnungsgesellschaft mbH
Gute Stimmung beim sonnigen Spatenstich für "Wohnen für Alle“ am Schlesierweg. Foto: Neuland Wohnungsgesellschaft mbH | Foto: Neuland Wohnungsgesellschaft mbH

Wolfsburg. Die Neuland Wohnungsgesellschaft mbH hat heute das zweite Neubauprojekt auf dem Laagberg begonnen. Auf der Höhe des Schlesierwegs 10 wurden im vergangenen Winter einige Gebäude abgebrochen – nun entstehen hier insgesamt fünf neue Häuser. Davon beginne die Neuland jetzt mit den nördlichen Gebäuden. Dies berichtet die Neuland in einer Pressemitteilung.


"Hier auf dem Laagberg schaffen wir mit den zwei Neubauvorhaben wirklich "Wohnen für Alle": geförderten Wohnraum, frei finanzierten, günstigen Wohnraum, hochwertige und große Neubauwohnungen und Gewerbeeinheiten in diversen Größen. Darauf sind wir sehr stolz, denn genau so lautet unser kommunaler Auftrag“, erklärt Hans-Dieter Brand, Geschäftsführer der Neuland, in seinem Grußwort. "Hier zwischen dem Schlesier- und dem Masurenweg entstehen in den nächsten Monaten 69 neue Wohnungen. Wie genau sich das Fördergemenge der Wohnungen zusammensetzen wird, steht aufgrund der neuen Förderrichtlinien noch nicht ganz fest. Hier warten wir auf die Verabschiedung der Richtlinien, die voraussichtlich im Juli stattfinden wird. Unser Ziel ist und bleibt aber auf jeden Fall, hier günstigen Wohnraum anzubieten.“

Günstiger Wohnraum für alle


Da es derzeit nur für den nördlichen Teil der Fläche einen gültigen Bebauungsplan gebe, starte die Neuland mit drei Gebäuden. Oberbürgermeister Klaus Mohrs sagte: "Einmal mehr zeigt die Neuland, dass attraktiver neuer Wohnraum auch zu bezahlbaren Mieten entstehen kann. Dafür ist die lösungsorientierte Zusammenarbeit von Stadtverwaltung und Wohnungswirtschaft genauso wichtig wie eine praktikable Förderstruktur von Land und Bund. Die ersten Zeichen aus dem Bündnis für bezahlbares Wohnen in Niedersachsen versprechen für diesen Aspekt deutliche Verbesserungen. Den Laagberg werden die Neubauten bereichern.“

Auch Immacolata Glosemeyer freut sich als Aufsichtsratsvorsitzende der Neuland über den Baubeginn: "Mit dem zweiten Neubau auf dem Laagberg erreichen wir eine hervorragende Durchmischung in diesem Quartier – hier kann man tatsächlich für jeden Anspruch und Geldbeutel tollen, neuen und modernen Wohnraum finden. Als Stadtentwickler können wir ganz gezielt die Bedürfnisse der Menschen mit den neuen Projekten abdecken. Dazu gehören natürlich attraktive Wohnungen, aber auch die passende Infrastruktur, die wir zu Beginn der Planungen gleich mitdenken. Mit vereinten Kräften schaffen wir so ein lebenswertes Wohnumfeld.“

"Wohnen für Alle“ ohne Kompromisse


Das innovative Bauprojekt "Wohnen für Alle“ schaffe kostengünstig, nachhaltig und schnell neuen Wohnraum in Wolfsburg. Das Konzept wurde bei der Neuland Wohnungsgesellschaft mbH intern geplant und werde in einem Partnerschaftsmodell (Bauteam-Verfahren) gemeinsam mit der B&O Gebäudetechnik Nord GmbH umgesetzt. In mehreren Projekten entstehen an unterschiedlichen Standorten im Stadtgebiet massiv gebaute Häuser, die den KfW-55-Standard erfüllen und bei denen alle Wohnungen barrierearm und zum Teil auch rollstuhlgerecht seien. Auf drei oder vier Etagen realisiere die Neuland zwei- bis vier-Zimmer-Wohnungen mit Balkon. Die kleinste habe dabei rund 42, die größte etwa 110 Quadratmeter Wohnfläche.

Erste Projekte seien beispielsweise an der "Kleinen Burg“ und "Am Sportplatz“ in Detmerode gebaut worden. Bei der Planung und Umsetzung seien besonders kostentreibende Faktoren von Anfang an bedacht worden. So seien auf eine Unterkellerung und eine Tiefgarage verzichtet worden. Das fertige Projekt weise aufgrund der kompakten Bauform ein extrem günstiges Verhältnis von Wohnfläche zu umbautem Raum aus. Außerdem werden sämtliche Wohnungen durch eine verbesserte Grundrissplanung von nur einem Installationsschacht versorgt. Ein optimierter Bauablauf werde unter anderem durch den Einsatz von Spannbetondecken und Fertigbadzellen erreicht – Aspekte, die während der Planungsphase von der dabei bereits eingebundenen B&O Gebäudetechnik als ausführendes Unternehmen eingebracht seien worden.


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