St. Annen Knoten: Neue Technik gegen Raser und Rotlichtsünder


Die Stadt will mit fest installierten Blitzern Geschwindigkeitsübertretungen und Rotlichtverstößen Einhalt gebieten. Symbolfoto: Archiv
Die Stadt will mit fest installierten Blitzern Geschwindigkeitsübertretungen und Rotlichtverstößen Einhalt gebieten. Symbolfoto: Archiv | Foto: Alexander Panknin

Wolfsburg. Die Stadt plant die Anschaffung einer stationären Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachungsanlage im Bereich St. Annen Knoten, Berliner Ring/Berliner Brücke, Fahrtrichtung Norden sowie eine weitere stationäre Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachungsanlage im Bereich St. Annen Knoten, Dieselstraße, Fahrtrichtung Süden. Das teilt die Stadt Wolfsburg mit.


Die Objektvorlage liegt dem Ausschuss für Bürgerdienste Energie und Umwelt sowie Feuerwehr in seiner Sitzung am Dienstag, 7. Mai, zur Beratung vor.

Aufgrund der Vielzahl der Rotlichtverstöße und der damit verbundenen Unfallzahlen favorisiert die Polizeiinspektion Wolfsburg die Errichtung von zunächst zwei stationären Anlagen an diesem Standort. Die Messanlagen sollen eine erhebliche Reduzierung der Geschwindigkeiten bewirken und somit das Unfallniveau im Bereich der Berliner Brücke reduzieren. "Die Ausführung der Maßnahmen dient der Reduzierung der Verkehrsunfälle im Bereich St. Annen Knoten/Berliner Ring. Durch die zeitgleiche Erfassung von Rotlicht und Geschwindigkeitsverstößen erhöht die Messanlage die Sicherheit in dem Kreuzungsbereich", so die Stadt Wolfsburg.

Auch das Einfahren in die Kreuzung beistockendem Verkehr soll verhindert werden


Ferner ist zu erwarten, dass die Anlagen das Einfahren in die Kreuzung bei stockendem oder stehendem Verkehr verhindern, was zu einer Verbesserung des Verkehrsflusses auf der Berliner Brücke führen wird. Geplant ist die Beschaffung einer laserbasierten Messtechnik auf dem neuesten Stand der Technik, die gleichzeitig Geschwindigkeit, Rotlicht und spurbezogene Verstöße überwacht. Durch die Erfassung der Fahrzeugpositionen erkennt die Technik, wann ein Fahrzeug die Haltelinie überfährt und wann es in den Gefahrenbereich einfährt.

Beabsichtigt ist außerdem, eine Online Anbindung von der stationären Anlage zur Bußgeldstelle einzurichten, so dass ein direkter Zugriff auf die Verstöße möglich ist. Der Vorteil liegt in der ständigen Übertragung der Fälle, ohne personalintensiven Einsatz an der Messtechnik zum Auslesen der Ergebnisse.

Die Kosten belaufen sich auf zirka 225.000 Euro


Die Kosten für die Beschaffung der stationären Anlagen inklusive Anschlussarbeiten beläuft sich auf zirka 225.000 Euro.


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