Stadt erhält Fördermittel zur Schaffung neuer Kindergartenplätze

Innerhalb der nächsten drei Jahre werde die Fertigstellung von sieben Baumaßnahmen anvisiert, die rund 500 neue Betreuungsplätze mit sich bringen.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Marc Angerstein/Pixabay

Wolfsburg. Neben dem bereits seit einigen Jahren existierenden Investitionsförderungsprogramm Niedersachsens für Krippenplätze, der sogenannten "RAT-Förderung", wird nun auch eine Förderrichtlinie für neu geschaffene Kindergartenplätze ins Leben gerufen. Das mit "IKiGa" abgekürzte Förderprogramm für die "Gewährung von Zuwendungen für Investitionen in Tageseinrichtungen für Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Einschulung" wird mit 30 Millionen Euro aus Bundesmitteln ausgestattet. Die Stadt Wolfsburg erhält hieraus einen festgelegten Anteil von 512.000 Euro. Dies teilt die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung mit.


Die Stadt Wolfsburg sei weiterhin bestrebt, die Plätze in der Kindertagesbetreuung bedarfsgerecht auszubauen. Innerhalb der nächsten drei Jahre werde die Fertigstellung von sieben Baumaßnahmen anvisiert, die rund 500 neue Betreuungsplätze mit sich bringen. Darüber hinaus seien weitere Bauprojekte in der Vorbereitung, um auf den prognostizierten weiteren Anstieg der Nachfrage nach Betreuungsplätzen reagieren zu können. Vor diesem Hintergrund freue sich die Stadtverwaltung, dass nach einer Mitteilung des niedersächsischen Kultusministeriums die kommunalen Bestrebungen, die Kinderbetreuung sicherzustellen, durch weitere Bundesmittel unterstützt werden. Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration, erklärt: "Angesichts der großen finanziellen Anstrengungen, die der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung mit sich bringt, sind das nun neu aufgestellte Förderprogramm, aber auch die Aufstockung der bestehenden Förderrichtlinie willkommene Beiträge des Bundes zu den Pflichtaufgaben der Kommunen."

Das "RAT"-Programm für Krippenplätze werde nach Darstellung des Landes gleichzeitig mit 64,4 Millionen Euro aus Bundesmitteln aufgestockt. Die Stadt erhoffe sich, dass dadurch vier Baumaßnahmen, die bereits zur Förderung angemeldet waren, aufgrund der fehlenden Fördermittel aber bisher noch nicht durch das Land bewilligt werden konnten, dadurch nun in den Genuss der finanziellen Unterstützung kommen.


mehr News aus Wolfsburg


Themen zu diesem Artikel


Schule Schule Wolfsburg