Stadt reduziert Investitionsprogramm um 20 Millionen Euro

Das Auszahlungsvolumen des Investitionsprogramms 2023 der Stadt Wolfsburg belief sich zur Einbringung des Haushaltsplanentwurfs in der Ratssitzung im Januar auf insgesamt 110,23 Millionen Euro.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Das Investitionsprogramm der Stadt Wolfsburg konnte für das laufende Jahr deutlich reduziert werden – und das, ohne Projekte oder Vorhaben insgesamt verschieben zu müssen. Eingespart werden dabei mehr als 20 Millionen Euro, teilte die Stadtverwaltung am heutigen Mittwoch mit.



Oberbürgermeister Dennis Weilmann hatte bereits im Rahmen der Genehmigung des Haushaltes 2022 im August letzten Jahres angekündigt, das Investitionsbudget weiter reduzieren zu wollen und zeigt sich jetzt über den gelungenen Zwischenschritt erfreut: „Auch nach der Einbringung des Haushaltsentwurfs im Januar war klar, dass wir verwaltungsseitig weitere Schritte im Bereich der Konsolidierung und Priorisierung bei den Investmitteln vornehmen müssen, um auch künftig handlungsfähig zu bleiben.“

Ausbau der Infrastruktur darf nicht vernachlässigt werden


Kämmerer Andreas Bauer betont: „Bei dieser Haushaltslage ist es der richtige Weg, auch die Investitionsvorhaben auf ein realistisches Maß zu reduzieren. Hierbei darf aber der Erhalt und wenn zwingend nötig auch der Ausbau der Infrastruktur nicht vernachlässigt werden.“

Das Auszahlungsvolumen des Investitionsprogramms 2023 der Stadt Wolfsburg belief sich zur Einbringung des Haushaltsplanentwurfs in der Ratssitzung im Januar auf insgesamt 110,23 Millionen Euro. Wie Oberbürgermeister Dennis Weilmann bereits damals in seiner Haushaltsrede betonte, sei es wichtig, ein gesundes Maß zwischen dringend erforderlichen Einsparungen sowie wichtigen Investitionen für die Zukunft und Weiterentwicklung unserer Stadt hinzubekommen. In Anbetracht der gegenwärtigen Haushaltslage der Kommune wurde verwaltungsseitig seitdem intensiv daran gearbeitet, das Investitionsvolumen weiter zu konkretisieren und zu reduzieren. Durch zusätzliche Einsparungen und kassenwirksame Verschiebungen konnten diese über 110 Millionen Euro zunächst um rund 20,4 Millionen Euro verringert werden.

Politik berät im März


Möglich wurde dies auch durch nunmehr vorliegende Erkenntnisse aus den Jahresabschlussarbeiten. Weitere Prüfaufträge zu einzelnen Maßnahmen befinden sich noch in der Betrachtung. Das genannte Volumen und die damit verbundenen Maßnahmen werden verwaltungsseitig derzeit abgeglichen und überprüft, sodass für die kommenden Lesungen der Fachausschüsse ab dem 6. März die daraus resultierenden Ergebnisse politisch beraten werden können.


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