Tagung: "Management der Flüchtlingsintegration"


Referentinnen und Referenten der Tagung "Management der Flüchtlingsintegration" mit Teilnehmenden der Interkulturellen Zusatzqualifikation. Foto: Stadt Wolfsburg.
Referentinnen und Referenten der Tagung "Management der Flüchtlingsintegration" mit Teilnehmenden der Interkulturellen Zusatzqualifikation. Foto: Stadt Wolfsburg. | Foto: Stadt Wolfsburg.

Wolfsburg. Anfang November fand die Tagung "Management der Flüchtlingsintegration" im Ausbildungsrestaurant "Treffpunkt am Markt" in Wolfsburg mit 90 teilnehmenden Personen statt. Darüber berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.


Iris Bothe, Dezernentin für Jugend und Bildung und Integration der Stadt Wolfsburg, Christa Frenzel, Erste Stadträtin der Stadt Salzgitter und Prof. Dr. Susanne Stobbe, Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Weiterbildung an der Ostfalia Hochschule eröffneten die Tagung. Sie wiesen unter anderem auf eine "Interkulturelle Zusatzqualifikation für Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen" hin, die von der Ostfalia in Kooperation mit den Städten Wolfsburg und Salzgitter 2017 und 2018 durchgeführt wurde. In elf Modulen waren wesentliche Inhalte interkultureller Arbeit behandelt worden.

Notwendigkeit des Managements


Prof. Dr. Ludger Kolhoff von der Ostfalia führte als Leiter der Maßnahme in die Tagung ein. Er betonte dabei die Notwendigkeit eines "Managements der Flüchtlingsintegration". Prof. Dr. Andrea Tabatt-Hirschfeldt von der Hochschule Coburg knüpfte hier mit ihrem Beitrag "Kommunale Steuerung und Integrationsgestaltung" an. Prof. Dr. Christine Baur von der Ostfalia wies auf "Interkulturalität und Bildung als Herausforderungen bei der Integration von Geflüchteten" hin und Prof. Dr. Wolf Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Care- und Casemanagement behandelte das Thema "Informelle soziale Fallarbeit als Mikromanagement der Integration". Karl Gröpler von der Ostfalia referierte anschließend zum Themenfeld "Teilhabe von Geflüchteten am Leben in der Gemeinschaft".

"Geflüchteten begegnen – Brücken bauen – Hände reichen"


Abgeschlossen wurde die Tagung mit Beiträgen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Interkulturellen Zusatzqualifikation. Sandra Jörns und Alexander Sülldorf, Mitarbeiterin und Mitarbeiter der Stadt Salzgitter, stellten in ihrem Beitrag "Geflüchteten begegnen – Brücken bauen – Hände reichen" ein Projekt der integrierten Gesamtschule Salzgitter vor, das in Zusammenarbeit mit der Konföderation evangelischer Kirchen Niedersachsen und der zentralen Unterkunft der Stadt Salzgitter realisiert wird. Zum Schluss referierten Susanne Hotop von der VHS Wolfsburg und die Behindertenbeauftragte der Stadt Wolfsburg Susanne Deimel zum Thema "Interkulturelles Bürgerengagement – Zivilgesellschaft durch Qualifizierung stärken". Abschließend beantworteten die Referentinnen und Referenten Fragen aus dem Podium und boten die Möglichkeit zur Diskussion.


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