Unfallstatistik Vorsfelde: "Kontrolldruck erzielt Effekte"

von Sandra Zecchino


Polizeikommissar Reiner Stautmeister und Ullrich Müller, Leiter der Polizeistation Vorsfelde, präsentieren die Unfallstatistik. Foto: Sandra Zecchino
Polizeikommissar Reiner Stautmeister und Ullrich Müller, Leiter der Polizeistation Vorsfelde, präsentieren die Unfallstatistik. Foto: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Wolfsburg. Am Mittwoch, den 5. April, stellte die Polizeistation Vorsfelde ihre Unfallstatistik vor. Insgesamt sank 2016 die Anzahl der Verkehrsunfälle und es kam kein Verkehrsteilnehmer ums Leben.


Dass es sich dabei um eine dauerhafte Entwicklung handele, konnte Ullrich Müller, Leiter der Polizeistation Vorsfelde, jedoch nicht bestätigen. "Bei genauer Betrachtung wird deutlich, dass sich die Unfallzahlen wellenförmig entwickeln", erklärte Müller. "Und die Zahlen der ersten drei Monate von 2017 deuten auch wieder auf einen Anstieg der Verkehrsunfälle hin." Zusätzlich wäre bei der Analyse der Unfallstatistik auch zu berücksichtigen, dass Parkplatzunfälle mittlerweile nicht mehr polizeilich aufgenommen werden würden. Dementsprechend könnten diese auch nicht in der Unfallstatistik auftauchen.

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2016 wurden fast doppelt so viele alkoholisierte Verkehrsteilnehmer wie im Vorjahr erwischt. Das führt Müller auf die Steigerung der Kontrollen zurück. "Wer viel kontrolliert, dem fällt auch viel auf", führt Müller aus. Und diesen Weg wolle die Polizeistation Vorsfelde auch weitergehen. Durch eine deutliche Präsenz und die daraus resultierenden Konsequenzen könne das Verhalten der Verkehrsteilnehmer am besten beeinflusst werden.

Bei Unfallflucht auf Zeugen angewiesen


Bei Verkehrsunfällen mit Fahrerflucht, bei denen Personen zu Schaden gekommen sind, lag die Aufklärungsquote bei 100 Prozent. Insgesamt konnte die Polizei - wie im Vorjahr - 40 Prozent der geflüchteten Unfallverursacher ermitteln. Um diese Quote zu steigern, wird die Mithilfe der Bevölkerung benötigt. Ohne Zeugenaussagen gibt es leider häufig kaum Anhaltspunkte für die ermittelnden Beamten.


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