Vertragsangebot nicht angenommen: Almuth Schult verlässt Wolfsburg nach Saisonende

Sie gewann mit den Wölfinnen bislang fünfmal die Deutsche Meisterschaft, siebenmal den DFB-Pokal und gleich in ihrer Premierensaison 2013/2014 die UEFA Women’s Champions League.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Martin Laumeyer

Wolfsburg. Almuth Schult wird den VfL Wolfsburg mit Ablauf ihres bis zum 30. Juni gültigen Vertrags verlassen: Die 30-jährige Torhüterin, die 2013 vom damaligen Bundesligisten SC 07 Bad Neuenahr zu den VfL-Frauen gewechselt war, hat das Angebot zur Verlängerung ihres Arbeitspapiers nicht angenommen. Das gibt der Verein in einer Pressemitteilung bekannt.


Schult gewann mit den Wölfinnen bislang fünfmal die Deutsche Meisterschaft, siebenmal den DFB-Pokal und gleich in ihrer Premierensaison 2013/2014 die UEFA Women’s Champions League. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde sie 2016 Olympiasiegerin. Nach einer mehr als einjährigen Pause infolge einer Schulterverletzung sowie der Geburt von Zwillingen ist Schult vor gut einem Jahr auf den Platz zurückgekehrt.


"Nach langen Überlegungen habe ich mich dazu entschieden, meinen Vertrag beim VfL Wolfsburg nicht zu verlängern. Es war eine sehr schwere Entscheidung, weil ich weiß, was ich an diesem Verein habe. Doch möchte ich mitten in der Saison nicht von Abschied sprechen, dafür ist im Sommer Zeit. Es sind noch so viele Spiele zu spielen, deshalb möchte ich mit allen im Verein für unseren Erfolg hart arbeiten und es genießen – so wie ich es jede Saison getan habe", so Schult zu ihrer Entscheidung.

Fokus auf die nächsten Monate


"Nach sehr vertrauensvollen und offenen Gesprächen über ihre Zukunft haben wir bis zuletzt gehofft, dass Almuth das ihr vorliegende Vertragsangebot annimmt und weiter für den VfL Wolfsburg aufläuft“, so Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter der VfL-Frauen. "Gleichzeitig respektieren wir aber die Beweggründe, mit Blick auf ihre persönliche Situation einen anderen Weg einzuschlagen und uns nach neun erfolgreichen Jahren im Sommer zu verlassen. Bei allem Bedauern über diesen Schritt gilt es nun, den Fokus auf die großen sportlichen Herausforderungen zu lenken, die in den nächsten Monaten vor uns liegen."


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