VfL Wolfsburg wird politisch: "Zeit zum Handeln"

Der VfL Wolfsburg stellt sich entschlossen gegen antidemokratische, populistische und extremistische Parteien und Gruppierungen.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Wolfsburg. Seit 2014 rückt der VfL Wolfsburg regelmäßig das Thema Vielfalt in den Fokus und stellt zum Vielfaltsspieltag das Engagement für Diversität und gegen jede Form von Diskriminierung in den Mittelpunkt. Aktuelle politische Ereignisse und rassistische Vorfälle hätten dazu geführt, dass in diesem Jahr besonders der Kampf gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus behandelt wird. Deswegen gab der Verein nun ein klares Statement ab.



Anlässlich des diesjährigen VfL-Vielfaltspieltags machte die Geschäftsführung des VfL Wolfsburg, stellvertretend für die gesamte VfL Wolfsburg-Fußball GmbH die Haltung zu antidemokratischen, populistischen und extremistischen Parteien und Gruppierungen sowie Personen dieses Spektrums deutlich. Michael Meeske, Marcel Schäfer und Dr. Tim Schumacher unterzeichneten gemeinsam eine Erklärung für den Verein.

Darum geht es


Die Zunahme an menschenfeindlichen, rassistischen, antisemitischen und ausgrenzenden Einstellungen, Äußerungen und Verhaltensweisen in unserer Gesellschaft bereite der Geschäftsführung große Sorge. Sie widersprächen den Werten, die man beim VfL Wolfsburg leben würde und für die der Verein einstehe. Menschenverachtende, vermehrt insbesondere rechtspopulistische und rechtsextreme Haltungen und Handlungen hätten weder im Fußball noch in der Gesellschaft Platz. Sport zeichne sich durch Vielfältigkeit aus. Dafür stehe auch der VfL Wolfsburg.

"Wir sind Team Vielfalt. Und somit kann und darf bei uns auch kein Platz für diejenigen sein, die unseren Werten grundlegend widersprechen, insbesondere indem sie diese populistischen und extremistischen Haltungen unterstützen."

Der VfL Wolfsburg ruft zur politischen Teilhabe auf: "Es ist Zeit zum Handeln. Jede Stimme für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft zählt. Ob auf Demonstrationen oder im direkten Gespräch. Opfer von Anfeindungen und Ungerechtigkeiten verdienen Unterstützung, egal, ob auf dem Spielfeld, auf der Arbeit, im privaten Umfeld oder in der Öffentlichkeit!“


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