Volkswagen Azubis setzen sich für die Umwelt im Drömling ein

Ziel dieses sozialen Einsatzes ist es, den Auszubildenden ein Bewusstsein für Naturschutz und Teamarbeit zu vermitteln.

Mit vollem Einsatz: Auszubildende beim Abfischen am Teich in Kämkerhorst.
Mit vollem Einsatz: Auszubildende beim Abfischen am Teich in Kämkerhorst. | Foto: Volkswagen

Wolfsburg. Rund 230 Auszubildende von Volkswagen in Wolfsburg setzen sich im Rahmen ihrer kürzlich gestarteten Ausbildung für die Umwelt ein. Dazu üben sie verschiedene Aufgaben in der Niedermoorlandschaft Drömling aus, die dem Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten zur Sicherung der Biodiversität dienen. Ziel dieses sozialen Einsatzes ist es, den Auszubildenden ein Bewusstsein für Naturschutz und Teamarbeit zu vermitteln, so wie es auch nach dem Konzerngrundsatz „Wir tragen Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft“ lautet. Bei dem Projekt setzen sich die Auszubildenden im Rahmen der Partnerschaft mit dem Biosphärenreservat für den Erhalt des Drömling ein. Dies berichtet die Volkswagen AG in einer Pressemitteilung.


Der Drömling ist eine Niedermoorlandschaft, die bis in das Stadtgebiet Wolfsburg hineinragt und aus weitflächigen Natur- und Landschaftsschutzgebieten besteht. Hier seien die Auszubildenden in Gruppen bis zu vier Tage vor Ort und setzen Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität sowie zur Pflege- und Instandsetzung des Biosphärenreservats um. Das Unternehmen verfolge damit das Ziel, insbesondere den neu gestarteten Auszubildenden zentrale Werte wie Verantwortungs- und Umweltbewusstsein mitzugeben. Der Einsatz umfasse Arbeiten im Drömling und rund um das Gelände des Drömlinger Informationshauses in Kämkerhorst. Dazu würden Zaunbauten, Teichpflegearbeiten im Kämkerhorst, der Aufbau von Insektenhotels in Kommunen der Region oder der Bau von Vorrichtungen zum Schutz von Bäumen vor Bibern gehören.

Der Einsatz stellt eine große Unterstützung für die Verwaltung des Biosphärenreservats dar. Denn aufgrund der Corona-Pandemie hätten in diesem Jahr Arbeitseinsätze von Freiwilligen sowie turnusmäßige Unterhaltungsmaßnahmen der Verwaltung nur in verminderter Anzahl stattfinden können.

Umweltschutz und Teamarbeit verbinden



Der stellvertretende Leiter der Verwaltung des Biosphärenreservats Ulf Stautmeister sagte zum Projekt: „Für uns, die Auszubildenden und die Verantwortlichen bei Volkswagen sind diese Einsätze zum Wohle der Natur ein Gewinn. Wir als Verwaltung werten das Engagement des Unternehmens als Auftakt der im vergangenen Jahr unterzeichneten Absichtserklärung zwischen Volkswagen und dem Biosphärenreservat. Wir sind bei der Vielzahl an Naturschutzaufgaben unserer Behörde sehr an der Weiterführung und Vertiefung der Zusammenarbeit interessiert. Uns geht es vor allen Dingen darum, Menschen aller Altersklassen das Thema Umwelt und die Bedeutung von Artenschutz direkt in der Natur näher zu bringen.“

„In der Berufsausbildung Wolfsburg haben wir unsere Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft nicht nur in unseren Konzerngrundsätzen verankert, sondern setzen diese auch in verschiedenen Projekten praktisch um. Unsere Auszubildenden lernen bei ihrem Einsatz, Themen rund um Umwelt und Naturschutz sowie Teamarbeit miteinander zu verbinden. Damit legen wir frühzeitig eine solide Basis für verantwortungsbewusstes Denken und Handeln“, sagte Christoph Görtz, Leiter Berufsausbildung bei Volkswagen.

„Umweltverantwortung und Nachhaltigkeit sind für uns bei Volkswagen schon immer Leitplanken unserer Arbeit gewesen, auch der Betriebsrat macht sich immer wieder dafür stark. Darum ist es eine gute Idee der Berufsausbildung, die jungen Menschen mit konkreten Projekten für das Thema Umweltverantwortung zu sensibilisieren. Der Betriebsrat würde sich freuen, wenn die Maßnahme in Zukunft ergänzend zum Basisseminar in das Portfolio des Einstiegs bei Volkswagen aufgenommen wird“, betonte Gerardo Scarpino, Betriebsratskoordinator und Vorsitzender des Bildungsausschusses bei Volkswagen.


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