Wolfsburg. Kürzlich hat sich der Wolfsburger Kreisverband der AfD zu seinem Kreisparteitag 2022 getroffen. Auf der Tagesordnung standen die Vorstandwahlen, die Kassen- und Rechenschaftsberichte, sowie die Entlastung des Vorstandes. Corona-bedingt hatte sich auch eine Überarbeitung der Satzung verschoben, die nun - da viele Einschränkungen aufgehoben sind - nachgeholt wurde. Das berichtet die AfD Wolfsburg in einer Pressemitteilung.
Ein gespaltenes Fazit zog der Vorsitzende, Thomas Schlick. Die Mitgliederentwicklung stagniere, die Wahlergebnisse bei den Kommunalwahlen seien zuletzt rückläufig gewesen. Der Druck, der auf den Mitgliedern durch eine drohende Beobachtung durch Verfassungsschutz, der nach Ansicht von Schlick politisch instrumentalisiert werde, laste, sei zu spüren. Zudem müsse man miterleben, wie direkte politische Konkurrenten ihre Politik mit dem Rückenwind aus steigenden Wahlergebnissen vorantreiben würden. "Da wir überzeugt davon sind, dass diese Politik ein Irrweg ist, ist das nur schwer auszuhalten!", so Thomas Schlick.
Phase der Konsolidierung benötigt
Es sei keine leichte Phase, durch die die Partei derzeit gehe. In der Politik gelte es jedoch, sich auch durch solche Phasen durchzubeißen. Die AfD brauche eine Phase der Konsolidierung und dem dann erneuten Zugehen auf die breite Öffentlichkeit, um wieder für mehr Zuspruch zu werben.
Vorstand größtenteils bestätigt
Am Ende des Berichtes erteilten die Mitglieder dem Vorstand einstimmig die Entlastung. Bei den anschließenden Neuwahlen wurde der Vorstand größtenteils bestätigt. Da zwei Personen nicht noch einmal antreten wollten, wurden diese Positionen neu besetzt. Der neue Vorstand wird für die nächsten zwei Jahre vertreten durch Thomas Schlick (Vorsitzender), Gaby Schröder (stellvertretende Vorsitzende), Egbert Diekmann (Kassenwart), Elvira Dresler (Schriftführerin), Torsten Fischer (Beisitzer), Marion Michl (Beisitzerin) und Burkhard Lange (Beisitzer). In den Vorstand kooptiert wurde Christian Schastok.
Zum Abschluss wurde ein neuer Delegierter auf Landesebene gewählt und der kommende Landeswahlkampf besprochen. Die AfD vor Ort will sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass es in Zukunft wieder eine starke AfD-Fraktion im Landtag gibt.
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