Was tun in den Sommerferien? - Ferienkalender bietet vielfältiges Programm

Der Ferienkalender wird stetig ergänzt. Anmeldungen sind über die Anbieter möglich.

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Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Kinder und Jugendliche in Wolfsburg fiebern auf den Beginn der Sommerferien hin. Nach Wochen des Ausnahmezustandes bringt die schönste Zeit des Jahres auch ein Stück Entlastung für Familien: Während Eltern mit den verlässlichen Ferienbetreuungsangeboten planen können, haben die Kinder und Jugendliche endlich wieder die Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen zu treffen, gemeinsam zu spielen und verschiedene Aktivitäten auszuprobieren. Als Anfang Juni wurde klar, dass unter der Berücksichtigung von Einschränkungen die Durchführung von Ferienmaßnahmen möglich sein würde, haben sich die Jugendförderung der Stadt Wolfsburg sowie Vereine und Jugendorganisationen an die umfassende Neu-Planung ihrer Ferienangebote gemacht. Dies teilt die Stadt Wolfsburg mit.


Stadträtin Iris Bothe sagt: "Ich bin begeistert von dem vielfältigen und abwechslungsreichen Programm, das den Kindern und Jugendlichen in diesem Sommer erlauben wird, befreit zu spielen, zu lernen und zu erkunden. Allen beteiligten Trägern und Anbietern danke ich ausdrücklich für ihr Engagement, ihre Geduld und ihre Kreativität und freue mich sehr, dass die Wolfsburger Kinder- und Jugendarbeit sich den Herausforderungen so flexibel und engagiert gestellt hat."

Die Internetseite www.ferien-wolfsburg.de ermögliche einen schnellen Überblick über die Vielzahl der Angebote. Die städtische Jugendförderung und der Stadtjugendring Wolfsburg e.V. hätten gemeinsam mit vielen Partnern die Seite zum 20. Juni mit vielen Angeboten freigeschaltet. Anmeldungen seien über die Anbieter möglich. Der Ferienkalender werde stetig weiter ergänzt, da immer wieder einzelne Anbieter auch kurzfristig ihre Angebote ergänzen oder neue Angebote einstellen. Vor dem Hintergrund der seit dem heutigen Montag gültigen niedersächsischen Corona-Verordnung würden in den kommenden Tagen voraussichtlich noch weitere Ergänzungen vorgenommen werden.

Entlastung durch neue Verordnung



Die neue Landesverordnung führe kurzfristig zu einer Entlastung bei den verlässlichen Ferienangeboten für Grundschüler. Marina Schütt, Koordinatorin des Ganztagsangebots im Ev. Kirchenkreis Wolfsburg-Witttingen, sagt: "Die Anhebung der Gruppenstärke auf 50 Personen ist eine sehr gute Nachricht, insbesondere auch für die Familien, die auf der Warteliste standen. Es können nun alle angemeldeten Kinder teilnehmen. Wir haben uns in Absprache mit der Jugendförderung dazu entschlossen, Kindern aus Familien, die durch die Corona-Pandemie besonders unter Druck geraten sind, die Teilnahme an unseren Ferienangeboten zu ermöglichen. Die Landeskirche übernimmt die Finanzierung der Teilnahmebeiträge. Somit haben wir, auch durch die Erweiterung der Gruppen, die Chance, die Familien zu entlasten und den Kindern erholsame und erlebnisreiche Ferien zu ermöglichen. Kurzfristige Anmeldungen sind eingeschränkt noch möglich."

In diesem Jahr würden einige Träger auch mit neuen Angeboten, wie etwa die "Basketball-Sommercamps" des TV Jahn oder "3D-Druck und Konstruktion" durch das Bildungshaus Wolfsburg starten. "Wir freuen uns, das Ferienangebot in diesem Jahr durch unsere Bildungsangebote bereichern zu können", sagt Dr. Birgit Rabofski, Leiterin des Bildungshauses. "Der ganzheitliche Ansatz von Bildung in unseren Angeboten passt hervorragend in die Zeit der Ferien und verbindet Freude und Lernen zeitgemäß: Wir lernen immer und überall, die Sprache, Handlungsgeschick oder mathematische Kenntnisse vertiefen sich im aktiven Tun viel eindringlicher."

Bei allen Angeboten würden die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln umgesetzt werden. Stadtjugendpfleger Gunnar Czimczik erläutert: "In diesem Jahr ist alles anders. Wir haben eng mit den verschiedenen Wolfsburger Jugendverbänden, Vereinen und Institutionen zusammen gearbeitet, um dieses bunte und vielfältige Ferienprogramm auf die Beine stellen zu können." Er bedauere die notwendige Absage von vielen Ferienmaßnahmen mit Übernachtungen im In- und Ausland. Hier würden in diesem Jahr vielen Kindern und Jugendlichen wichtige Lern- und Erfahrungsräume verloren gehen, was aus Sicht der Kinder- und Jugendarbeit eine der gravierendsten Auswirkungen der Pandemie sei.


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