WERK-STADT-SCHLOSS: Natürlich Stadt


Zahlreiche Schüler und Auszubildende schaffen gemeinsam Kunst. Foto: Stadt Wolfsburg
Zahlreiche Schüler und Auszubildende schaffen gemeinsam Kunst. Foto: Stadt Wolfsburg | Foto: Stadt Wolfsburg



Wolfsburg. Zum 26. Mal öffnet WERK-STADT-SCHLOSS die Tore der Bürgerwerkstatt des Schlosses Wolfsburg vom 7. bis zum 18. März für zahlreiche SchülerInnen und Auszubildende aus Wolfsburg, um gemeinsam Kunst zu schaffen.

"Dieses Jahr steht das Medium der Malerei im Fokus des Projektes: Jung, dynamisch und zeitgenössisch vom Charakter. Unter dem Thema „Natürlich Stadt“ wird eine umfangreiche künstlerische Auseinandersetzung stattfinden", freut sich Monika Kiekenap-Wilhelm (Leiterin Kulturbüro). Teilnehmen werden in der ersten Woche SchülerInnen der Oskar-Kämmer-Schule und in der zweiten Woche Auszubildende der Neuland Wohnungsgesellschaft, von Schnellecke Logistics, der IG Metall, der Volkswagen Akademie und der Stadt Wolfsburg.

Das Thema setzt sich mit zwei gegensätzlichen Orten auseinander, die für den Menschen eine wesentliche Bedeutung haben. Dabei sollen die einerseits künstlich geschaffenen Lebensräume der Menschen in eine Beziehung zu den ursprünglich natürlich gewachsenen gebracht werden. Es stellt sich schnell die Frage nach dem Eingriff des Menschen in die Umwelt und die Frage nach der Notwendigkeit der Erhaltung dieser Umwelt. Nachhaltigkeit und nachhaltige Stadtkonzepte stehen ebenso im Focus der künstlerischen Woche wie auch das eigene persönliche Empfinden der Jugendlichen zu Stadt und dem Natürlichen. Die Teilnehmer werden sich dabei zum Einem die Frage stellen, wie man sich an die Umwelt anpassen kann, ohne das Ökosystem zu stark zu beeinträchtigen und wie man in einer Stadt trotzdem harmonisch miteinander leben kann. Wichtig dabei ist, herauszufinden, wie Stadtleben basierend auf diesem Hintergrund aussehen kann. Neuen und alten Ideen sollen dabei Raum für die künstlerische Umsetzung gegeben werden.

In fünf Tagen wird jeder Teilnehmer ein eigenes farbenfrohes Werk unter Leitung der jungen Künstlerin Susanne Wurlitzer entstehen lassen. Susanne Wurlitzer wirkt im Hotspot der Leipziger Kunstszene und hat an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert. Gemeinsam mit der Kunstpädagogin Sandy Auerbach wird sie die Teilnehmer/innen bei ihrem lebendigen malerischen Schaffen begleiten.

Beginnen wird der Workshop mit dem Bauen und Grundieren einer Leinwand und geht dann in das Herstellen von Farben mit Hilfe von Pigmenten über. Während der persönlichen und freien Auseinandersetzung mit dem Thema werden offene Fragen der Teilnehmer/innen zum Bildaufbau besprochen. Das Experimentieren mit deckenden und lasierenden Farben soll im Mittelpunkt des Kunstprojektes stehen. Man darf jetzt schon sehr auf die Ergebnisse gespannt sein.

Alle Arbeiten werden in einer Ausstellung präsentiert, die am Mittwoch, 1. Juni um 16 Uhr von Oberbürgermeister Klaus Mohrs in der Bürgerhalle des Rathauses A eröffnet wird.


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