Wolfsburg bringt sich in niedersächsische Wohnungspolitik ein


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Symbolfoto: Archiv | Foto: Magdalena Sydow

Wolfsburg. Wolfsburg arbeitet seit 2012 intensiv an der Entwicklung von Wohnraum in allen Segmenten. 10.000 Wohneinheiten bis 2025 sind das Ziel, berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.


Ob Miete oder Eigentum, Wohnung oder Haus, gemeinschaftlich oder individuell, für jeden ein passendes Zuhause anbieten zu können und Wolfsburg als urbane Stadt weiterzuentwickeln, sei der Anspruch, den die Stadt bei der Umsetzung des Wohnbauprogramms verfolgt. Gleichzeitig gewinne die soziale Mischung für das wohnungs- und sozialpolitische Handeln an Bedeutung. Ein preislich differenziertes Wohnungsangebot in den Stadtteilen zu gewährleisten ist dabei einer der wohnungspolitischen Ansätze, die im Rahmen einer sozialverträglichen Wohnungspolitik in Wolfsburg angestrebt werde.

So sei der strategische Ansatz der Stadt, in den großen Siedlungsentwicklungen im Osten Wolfsburgs wie etwa in den Hellwinkel Terrassen oder im Sonnenkamp auch geförderten Wohnungsbau zu entwickeln, um die soziale Mischung innerhalb der neuen Quartiere zu fördern. Die städtische Wohnungsgesellschaft NEULAND werde darüber hinaus auch in kleineren Wohnbauvorhaben über ihr Programm "Wohnen für Alle" insbesondere in den Stadtteilen preisgünstigen Wohnraum anbieten, wo es bislang wenige preisgebundene Wohnungen gibt.

"Wohnraum, der alle Bedürfnisse abdeckt"


Hans-Dieter Brand, Geschäftsführer der NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH sagt: "Wolfsburg ist als niedersächsischer Wirtschaftsmotor eine stark wachsende Stadt – seit 2012 arbeiten deshalb alle Parteien intensiv daran, Wohnraum zu schaffen, der alle Bedürfnisse abdeckt. So sollen innerhalb dieser Wohnbauoffensive bis 2025 rund 10.000 neue Wohnungen entstehen. Davon bauen wir als Tochter der Stadt rund 1.200. Mit einem unserer Projekte – ‚Wohnen für Alle‘ – schaffen wir es, Neubau für 7 Euro und gefördert für 5,60 Euro den Quadratmeter umzusetzen. Damit erhalten wir überregional Anerkennung und Aufmerksamkeit. Besonders wichtig ist dabei, effizient zu planen und frühzeitig Ressourcen zu binden. ‚Wohnen für Alle‘ lässt sich über das gesamte Stadtgebiet bauen und wir können so noch vorhandene Flächen nutzen."

"Wolfsburg hat den Vorteil, dass noch zu entwickelnde Flächen für die Umsetzung der aktuellen Wohnbauoffensive vorhanden sind", erklärt Oberbürgermeister Klaus Mohrs. "Wohnstandortentwicklung wird im Hinblick auf Quantitäten und Qualitäten, Neubau und Bestandsentwicklung über 2025 hinaus ein Dauerthema in der Stadt bleiben." Um auch künftig eine aktive Stadtentwicklung betreiben zu können, ist es das Ziel der Stadt, wieder verstärkt eine strategische Flächenankaufspolitik und Bodenbevorratung zu verfolgen. Dies erfordert die Bereitstellung finanzieller Ressourcen, um Flächen für eine Wohn- und Wirtschaftsentwicklung als auch Flächen für Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen ankaufen zu können.


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