Zu viel getankt und gekracht: Radfahrerin (60) fährt Schlangenlinien

"Haben Sie Alkohol getrunken, dann lassen Sie Ihr Gefährt stehen", so Polizeisprecher Thomas Figge.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfsburg. Eine uniformierte Funkstreifenbesatzung der Polizei konnte am frühen Sonntagmorgen eine 60-jährige Radfahrerin aus Wolfsburg beobachten, die gegen 0:42 Uhr in starken Schlangenlinien die Schillerstraße in Richtung Goethestraße entlangfuhr. Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei hervor. Beim Abbiegen in die Goethestraße geriet die Dame so sehr in Schieflage, dass sie drohte vom Rad zu stürzen.



Die Beamten überholten sie daraufhin mit übergroßem Seitenabstand und gaben ihr über die Top-Signalanlage Haltezeichen. Daraufhin konnten die Beamten im Rückspiegel noch wahrnehmen, wie die 60-Jährige ins Trudeln geriet und vom Rad fiel. Die Radfahrerin zog sich beim Sturz keinerlei Verletzungen zu.

Frau hatte "nur ein wenig getrunken"


Nachdem die Beamten der Dame wieder auf die Beine geholfen hatten, fiel ihnen sofort der starke Alkoholgeruch in der Atemluft der Radfahrerin auf. Die Dame gab an, am Abend nur ein wenig Alkohol getrunken zu haben und durchaus in der Lage zu sein, ihr Fahrrad sicher zu führen.


Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab 2,19 Promille. Daraufhin nahmen die Beamten die Radfahrerin mit ins Klinikum, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch die alkoholisierte Teilnahme am Straßenverkehr auf einem Fahrrad ab 1,6 Promille die absolute Fahruntüchtigkeit bedeutet.

"Haben Sie Alkohol getrunken, dann lassen Sie Ihr Gefährt stehen, fahren Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder bilden Fahrgemeinschaften und gefährden Sie nicht sich und andere Verkehrsteilnehmer", so Polizeisprecher Thomas Figge.


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