"Zwei-Klassen-Gesellschaft droht": CDU fordert schnellen Glasfaserausbau

Zudem soll es eine Aufstellung der Gebiete geben, für die alternative Lösungen benötigt werden.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: pixabay

Wolfsburg. Die CDU Fraktion im Rat der Stadt Wolfsburg fordert, ihren Antrag zum Glasfaserausbau für Wolfsburg zügig zur Abstimmung zu stellen. Darin ist der Abschluss des Glasfaserausbaus in Wolfsburg bis 2023 vorgesehen. Zudem soll es eine Aufstellung der Gebiete geben, für die alternative Lösungen benötigt werden. Das teilt die Fraktion in einer Pressemitteilung mit.


„Ganz Wolfsburg diskutiert über Glasfaser, die Rufe der Bürger werden immer lauter, so spürt tatsächlich ein Jeder die Dringlichkeit der Schaffung eines tragfähigen und belastbaren Internetausbaus für alle“, sagt Christoph-Michael Molnar, Fraktionsgeschäftsführer der CDU Wolfsburg. „Homeoffice, Videokonferenzen mit Vertrags- und Geschäftspartnern, Homeschooling, Meetings mit Freunden, Streamen von Unterhaltung, die Liste ist lang und die Möglichkeiten dazu scheinbar immer begrenzter. Die Veränderungen, die die Pandemie mit sich gebracht hat, müssen jedem deutlich sein. Die Versorgung mit Glasfaser ist für die Menschen von existenzieller Bedeutung“, so Molnar weiter.

Abschluss bis 2023 gefordert


Die CDU Fraktion hat bereits im November einen Antrag formuliert, der einen Abschluss des Glasfaserausbaus in Wolfsburg bis 2023 verlangt. „Ein Ergänzungsantrag von Anfang Februar fordert bis März von den Stadtwerken/der Wobcom eine Aufstellung, welche Gebiete bis 2023 mit Glasfaser ausgebaut werden können, um so Lösungen für die nicht unter Berücksichtigung fallenden Ortsteile finden zu können“, betont Peter Kassel, Fraktionsvorsitzender CDU. „Wir schaffen in Wolfsburg eine Zwei-Klassen-Gesellschaft und einen ungleichen Lebensstandard, wenn wir uns nicht früh genug auch um die verbleibenden Orte kümmern“.


mehr News aus Wolfsburg


Themen zu diesem Artikel


CDU Glasfaser