Wolters bringt ein mildes Spezial heraus

von Andreas Molau




An diesem Wochenende kann der neugierige Biertrinker mit etwas Glück das neue Wolters Spezial schon probieren, bevor es Anfang August auf den Markt kommt.


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9.30 Uhr BraWo-Park in Braunschweig. Der Parkplatz füllt sich langsam. In der Einkaufspassage ist schon was los. André Gruß-Rusteberg dirigiert einen Hubwagen mit einer Palette an der Information des Edeka-Marktes vorbei in Richtung Ausgang. Hinter ihm zwei junge Frauen. Rotes T-Shirt. Rot, wie die Kartons auf der Palette. »Rot wie der Eintracht-Löwe«, lacht André Gruß-Rusteberg und macht damit klar, dass kein anderes Rot etwaiger Fußballvereine westlich von Peine gemeint sein kann. Wolters ist auf Promo-Tour. Bei Facebook angekündigt, tourt der Woltersmann mit seiner Begleitung durch die großen Märkte in Braunschweig. »Freitag und Samstag und dann dürfte das Spezielle von Wolters bekannt sein«, hofft er. Ab Anfang August wird es schließlich auch im regionalen Handel zu haben sein.

Aus dem Bestand für die Zukunft

Das Hofbrauhaus Wolters hat also ein neues Mitglied in der Familie. Traditionelle Steinie-Flasche, rotes Etikett, 5,1 % Alkohol und im Conti verpackt. Das heißt, so neu ist es nicht, wie Peter Lehna, Geschäftsführer der Brauerei von der Wolfenbüttler Straße erklärt: »Es handelt sich um ein altes Rezept aus den 60er Jahren, dass wir jetzt wieder mit Leben erwecken.« Der Trend geht in den letzten Jahren zu einer großen Geschmacksvielfalt auf dem Biermarkt. Milderes Bier hat da seine feste Zielgruppe und zahlreiche überregionale Brauereien kommen diesem Bedürfnis bereits nach. »Wir sind froh, dass wir hier aus dem kreativen Bestand der Brauereitradition schöpfen können und damit auch dieses Marktsegment nun abdecken können«, so Lehna.

Das Wolters Spezial ist gelungen

Und das Spezial ist wirklich gelungen. Der erste Eindruck des Bieres ist ungeheuer süffig. Es ist mild, hat aber einen würzigen Charakter. Die spritzige Bierspezialität , verrät Lehna, ist mit speziellen Hefen und hellem Malz gebraut. Das untergärige Vollbier sei mild gehopft und weise dadurch wenige Bitterstoffe auf. Trotz der frühen Morgenstunden gehen die Probebierflaschen rasch weg. Neugierige Nachfragen, »Ein neues Wolters?«, freudige Erwartung und gute Laune in Braunschweig. Nach 90 Minuten ist das Kontingent verteilt und André Gruß-Rusteberg und seine Mitarbeiterinnen machen sich auf dem Weg in den nächsten Markt – als Botschafter für guten Biergeschmack aus der Region.


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