Ab 1. Februar soll es in den Impfzentren losgehen - Terminvergabe ab 27. Januar

Der mangelnde Impfstoff ist immer noch der begrenzende Faktor. Der Moderna-Impfstoff ist ab Ende der Woche im Einsatz.

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Der Impfstoff ist immer noch der begrenzende Faktor. Symbolbild
Der Impfstoff ist immer noch der begrenzende Faktor. Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Hannover. Noch immer verläuft die Belieferung der niedersächsischen Impfzentren mit Corona-Impfstoff schleppend. Wie Claudia Schröder, stellvertretende Leiterin des Krisenstabs der Landesregierung, am heutigen Dienstag in einer Pressekonferenz mitteilte, sei der am vergangenen Freitag gelieferte Impfstoff komplett verteilt worden. Die nächste Lieferung komme erst wieder am Montag. Mit dem Moderna-Impfstoff sei jetzt zwar ein weiterer Impfstoff geliefert worden, mit dem ab Ende dieser Woche auch geimpft werde. Aufgrund der geringen Menge werde dies aber zunächst nur in Osnabrück und Oldenburg geschehen.


Angesichts der Tatsache, dass zunächst ausschließlich mit den mobilen Teams in den Alten- und Pflegeheimen geimpft werde, lasse der eigentliche Start in den Impfzentren noch auf sich warten. Stand heute werde man die freie Terminvergabe am 27. Januar starten. Mit den Impfungen soll dann am 1. Februar begonnen werden. Impfberechtigte Personen der ersten Gruppe, von denen die Daten vorliegen, würden direkt angeschrieben und darauf hingewiesen, wie sie zu einem Termin kommen. Allgemein wolle man aber über alle möglichen Kanäle darüber informieren. Die eigentliche Vergabe der Termine erfolge dann ausschließlich telefonisch über die Hotline oder per E-Mail.

"Wir könnten deutlich mehr impfen"


"Wenn wir mehr Impfstoff hätten, könnten wir schon jetzt deutlich mehr impfen", klagte Schröder im Rahmen der Pressekonferenz. Man hoffe nun wöchentlich rund 60.000 Impfdosen des Impfstoffes von Pfizer-Biontech zu erhalten. Vom Moderna-Impfstoff seien dagegen nur zweiwöchentliche Lieferungen in geringer Menge geplant. Der Impfstoff sei in Aufbewahrung und Transport ähnlich sensibel wie der von Pfizer. Die Verwendung sei dagegen einfacher. So könne man zehn Impfdosen aus einem Fläschchen ziehen. Eine Aufbereitung sei nicht notwendig. Allerdings sei es auch mit diesem Impfstoff nicht möglich "von Haus zu Haus" zu gehen. Hier hoffe man auf eine baldige Zulassung weiterer Impfstoffe, die dies ermöglichten.

An diesem Wochenende würden dann auch die ersten Personen in Niedersachsen zum zweiten Mal geimpft. Um dies zu gewährlisten, hat das Land die entsprechenden Impfdosen zurück gelegt. Da dann ab kommender Woche in zunehmend mehr Landkreisen Zweitimpfungen parallel zu den neuen Impfungen stattfinden würden, seien dann auch die Impfteams mehr ausgelastet.


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