Ab Montag: Bahnhofsumfeld Oker und Bushaltestelle werden neugestaltet

Die Arbeiten starten ab Montag und dauern voraussichtlich bis zum Mai 2022.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: pixabay (Public Domain)

Oker. Der Vorplatz des Bahnhofs Oker und dessen Umfeld werden in den nächsten Monaten neugestaltet und die dortige Bushaltestelle umgebaut. Kommenden Montag fällt der Startschuss, wie die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung am Donnerstag berichtet.



Am Vorplatz werden die Fahrgasse und 19 Auto-Stellplätze sowie vor dem früheren Empfangsgebäude zwei Stellplätze für Menschen mit Behinderung gepflastert. Es sei vorgesehen, die gesamte Fläche als verkehrsberuhigten Bereich auszuweisen, sodass längs zur Fahrgasse keine Gehwege erforderlich seien. Als direkter Zugang für Fußgänger zu den Bahnsteigen werde in unmittelbarer Nähe zur Fußgänger-Ampel eine vorhandene Treppenanlage neu und breiter hergestellt. Der Bahnhofsvorplatz erhält außerdem eine neue Straßenbeleuchtung sowie zwei Flächen für Fahrradabstellmöglichkeiten: eine überdachte Fläche mit acht bis zehn Fahrradbügeln sowie eine gepflasterte Fläche mit acht
Fahrradboxen.


Bevor es voraussichtlich im Januar 2022 mit den Arbeiten im Bahnhofsumfeld losgeht, werde zunächst die nördliche Bushaltestelle "Bahnhof Oker“ in Fahrtrichtung Goslar barrierefrei ausgebaut. Entsprechend der hohen Verkehrsbelastung auf der Bahnhofstraße wird sie weiterhin als Doppelhaltestelle mit Busbucht erhalten bleiben. Die südliche Haltestelle wurde bereits im Jahr 2014 gemeinsam mit den Nebenanlagen barrierefrei hergestellt.

Eine halbe Million Euro Baukosten


Im Bereich des Aus- und Einstiegs seien sogenannte Kasseler Borde – diese Hochbordsteine sind auf die Einstiegshöhe der Niederflurbusse abgestimmt – sowie tastbare Bodenleitsysteme für Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit vorgesehen. Die Führungshilfe sehbehinderter Menschen wird mittels Rillenplatten von der Bushaltestelle durchgehend bis zum Bahnhof durchgeführt. Die gesamten künftigen Gehwegflächen werden neu gepflastert. Im Bereich der Haltestellen beider Fahrtrichtungen werden des Weiteren elektronische Fahrgastinformationsanzeiger installiert. Sie geben die Abfahrzeiten der Busse in Echtzeit an.

Für den Umbau der Bushaltestelle auf der Nordost-Seite der Bahnhofstraße müsse die Verkehrsführung geändert werden. Eine Lichtsignalanlage regelt sowohl den Baustellenverkehr als auch die Querung für Fußgänger. Der Fahrzeugverkehr werde wechselseitig an der Baustelle vorbeigeführt. Für Fußgänger werde ein sicherer Fußgängernotweg sichergestellt. Die Ausfahrt vom Bahnhof werde mit einer
bedarfsgesteuerten Schaltung der Ampel gewährleistet. Die Zufahrten der Privatgrundstücke müssten gesperrt werden.

Während der Bauphase ist eine Verlegung der Bushaltestelle um etwa 35 Meter in Richtung Unterführung erforderlich. Aus diesem Grund dürfe der Seitenstreifen in diesem Bereich ab der ehemaligen Tankstelle nicht mehr zum Halten und Parken genutzt werden. Die Bautätigkeiten dauern voraussichtlich bis Mai 2022. Die Baukosten belaufen sich auf rund eine halbe Million Euro.


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