AfD büßt in Insa-Umfrage zur Europawahl deutlich ein

Vor der Europawahl im Juni sinkt die AfD laut einer Umfrage des Instituts Insa weiter in der Wählergunst.

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Tino Chrupalla und Alice Weidel (Archiv)
Tino Chrupalla und Alice Weidel (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Vor der Europawahl im Juni sinkt die AfD laut einer Umfrage des Instituts Insa weiter in der Wählergunst. Aktuell würden 19 Prozent der Wahlberechtigten der Partei ihre Stimme geben - im Februar stand die AfD noch bei 22 Prozentpunkten, wie aus der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts im Auftrag des Nachrichtenportals T-Online hervorgeht.


Mit 28,5 Prozentpunkten gehen CDU und CSU gemeinsam in der Umfrage als stärkste Kraft bei der Europawahl in Deutschland hervor. Damit legt die Union im Vergleich zum Februar um 1,5 Prozentpunkte zu. Leichte Zuwächse verzeichnen auch die Regierungsparteien SPD und Grüne: Die Sozialdemokraten kommen in der aktuellen Umfrage auf 16,5 Prozent (Februar: 16 Prozent), die Grünen auf 11,5 Prozent (Februar: 10,5 Prozent).

Die FDP als dritte Partei der Ampelkoalition sinkt hingegen wieder in der Wählergunst und kommt auf nur noch fünf Prozent Zustimmung. Im März standen die Liberalen in der Insa-Sonntagsfrage zur Europawahl noch bei sechs Prozentpunkten, im Februar lediglich bei drei Prozentpunkten. Bei der diesjährigen Europawahl gibt es keine Sperrklausel.

Die Umfrage-Teilnehmer sollten zudem die Arbeit der bisherigen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bewerten. Dabei lässt sich kein eindeutiges Stimmungsbild ablesen. Insgesamt 41 Prozent der Befragten sind sehr (acht Prozent) oder eher zufrieden (33 Prozent) mit ihrer Arbeit. Hingegen gaben insgesamt 42 Prozent an, eher (21 Prozent) oder sehr unzufrieden (21 Prozent) mit von der Leyen zu sein. 13 Prozent äußerten sich unentschlossen, vier Prozent machten bei der Frage keine Angabe. Von der Leyen geht erneut für die Europäische Volkspartei (EVP) als Spitzenkandidatin ins Rennen.

Für die Erhebung wurden vom 5. bis zum 8. April insgesamt 2.100 Personen ab 16 Jahren in Deutschland befragt.


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