Berlin. Die AfD ist in der vom Institut Insa gemessenen Wählergunst auf einen neuen Höchstwert geklettert. Im neuen "Meinungstrend" für die "Bild" verbessert sich die AfD im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt und erreicht 21,5 Prozent.
SPD (18,5 Prozent) und FDP (7,5 Prozent) verbessern sich um jeweils einen halben Prozentpunkt. CDU/CSU (26,5 Prozent) und Linke (4,5 Prozent) verlieren jeweils einen halben Prozentpunkt. Die Linke fällt damit unter die Fünf-Prozent-Hürde und würde derzeit den Einzug in den Bundestag verpassen. Die sonstigen Parteien kommen zusammen auf 7,5 Prozent (- 1).
Obwohl zwölf Prozent der Wählerstimmen an Parteien gehen, die den Sprung in den Bundestag nicht schaffen und Bündnisse mit über 44 Prozent schon auf parlamentarische Mehrheiten kämen, reicht es für die Ampel-Parteien nicht. Sie kommen zusammen nur auf 40 Prozent. Union und SPD mit zusammen 45 Prozent kämen aber ebenso auf eine parlamentarische Mehrheit wie eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP mit zusammen 48 Prozent. "Ohne die Linke im Parlament, werden Regierungsbündnisse zwischen zwei Fraktionen wieder möglich", sagte Insa-Chef Hermann Binkert der Zeitung.
"Die AfD verkürzt den Abstand zur Union, kann ihr Potenzial aber nicht ausbauen." Für die Erhebung wurden vom 21. bis zum 24. Juli 2023 insgesamt 2.006 Bürger befragt.
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