Ambulanz-Dienst des DRK meldet Insolvenz an


Symbolfoto: Christoph Böttcher
Symbolfoto: Christoph Böttcher | Foto: Christoph Böttcher

Goslar. Der DRK-Kreisverband hatte im September 2016 die Ambulanz-Dienst (gemeinnützige) GmbH für die Durchführung von Krankentransporten in Dienst gestellt. Die Zahl an Krankentransporten ist jedoch geringer als angenommen, das Unternehmen geriet in Schieflage.


Joachim Probst, Geschäftsführer der DRK Goslar Ambulanz-Dienst gGmbH, hat daher am Donnerstag für das Unternehmen den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit stellen müssen.

„Das Unternehmen kann wegen unzureichender Kapazitätsauslastung nicht kostendeckend geführt werden. Hieraus werden künftig Liquiditätsschwierigkeiten folgen, die zur Einleitung des Insolvenzverfahrens veranlasst haben“, so Probst.

Derzeit sind vier Arbeitskräfte in Vollzeit tätig, außerdem drei geringfügig Beschäftigte. „Ich habe mich persönlich dafür eingesetzt, die Fortsetzung der Arbeitsverhältnisse mit den Rettungssanitätern durch den DRK-Kreisverband Braunschweig-Salzgitter zu organisieren“, erklärt Probst weiter.

Die gGmbH war ins Leben gerufen worden, weil im Landkreis das gesamte Aufkommen an Krankentransportfahrten mit der damaligen Vorhaltung an Rettungsmitteln nicht vollständig abgedeckt werden konnte.


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