Salzgitter. Am vergangenen Sonntag, 1. Juli, lief die Frist der Waffenamnestie ab. Eine Möglichkeit für Besitzer, ihre illegalen Waffen straffrei bei der jeweils zuständigen Waffenbehörde oder einer Polizeidienststelle abzugeben. Ein komplettes Jahr lang lief die Maßnahme, deren Endpunkt nun erreicht ist.
regionalHeute.de hat nachgefragt, welche Waffen in den Händen der Behörden gelandet sind. Seit Inkrafttreten der Amnestie wurden nach Angaben der Stadt in Salzgitter insgesamt drei illegal besessene Waffen abgegeben. Es handele sich dabei um zwei Kurzwaffen und eine Langwaffe.
Die abgegebenen Waffen wurden beziehungsweise werden der Vernichtung in einem Stahlwerk zugeführt und eingeschmolzen. In Salzgitter sind insgesamt 4.944 Waffen in Waffenbesitzkarten eingetragen (Stand: 31. Mai 2018).
Eine kommunale Waffenbehörde könne die Wirkung der Waffenamnestie nicht bewerten, so die Stadt Salzgitter. Dies müsse das Land Niedersachsen machen, wo die gesamten Meldungen aus Niedersachsen zusammenlaufen. Mit nachträglich abgegebene Waffen werde wieder ganz normal verfahren. Illegaler Waffenbesitz stelle eine Straftat dar und so werden auch mit nachträglichen Abgaben umgegangen.
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