Arbeitgeber fordern Willkommenskultur für ausländische Fachkräfte

Die Arbeitgeberverbände haben den Druck auf die Bundesregierung erhöht, mehr für die Fachkräftezuwanderung zu tun.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die Arbeitgeberverbände haben den Druck auf die Bundesregierung erhöht, mehr für die Fachkräftezuwanderung zu tun. "Wir müssen in den nächsten Jahren den demografischen Wandel abfedern", sagte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Steffen Kampeter, der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe).


"Ohne Fach- und Arbeitskräfte aus dem Ausland werden wir unseren Wohlstand nicht halten." Die Bundesregierung müsse bei der Zuwanderung von Arbeitskräften Tempo machen. "Zuwanderung in Beschäftigung muss viel schneller und effizienter werden. Wer heute zu uns kommen will, um zu arbeiten, betritt einen Bürokratie-Dschungel", sagte der Arbeitgebervertreter. "Zudem müssen wir die Rahmenbedingungen in Deutschland attraktiver gestalten. Dazu zählt unter anderem - nicht nur für Zuwanderer - ein attraktives Steuerrecht, eine angemessene Kinderbetreuung, eine Bürokratie, die `Herzlich Willkommen` als Leitbild vorlebt, und eine öffentliche Debatte, die genau dies in den Mittelpunkt stellt", so Kampeter. Doch Fachkräftezuwanderung sei nur einer von vielen Bausteinen. Der Arbeitgebervertreter fordert zudem die Abschaffung der abschlagsfreien Rente ab 63 und eine schnellere Vermittlung von Arbeitssuchenden. "Wer nur auf Zuwanderung setzt, der springt zu kurz", sagte Kampeter.


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