Auto kommt von der B 82 ab und überschlägt sich - Rettungshubschrauber im Einsatz

Die Beifahrerin wurde schwer verletzt ins Klinikum nach Braunschweig geflogen. Zur Rettung wurde das Dach des Autos abgetrennt.

Der Wagen war von der Bundesstraße abgekommen und hatte sich überschlagen.
Der Wagen war von der Bundesstraße abgekommen und hatte sich überschlagen. | Foto: Feuerwehr Goslar

Weddingen. Am Samstagabend ereignete sich kurz nach 19.30 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 82 zwischen Weddingen und Beuchte. Eine Person musste mit schweren Verletzungen nach Braunschweig geflogen werden. Der Rüstzug der Goslarer Feuerwehr und die Feuerwehr Weddingen waren im Einsatz. Das berichtet die Feuerwehr Goslar in einer Pressemitteilung.


Kurz hinter der Kreisgrenze zum Landkreis Wolfenbüttel verunfallte am Samstagabend ein Auto. Fahrer und Beifahrerin verletzten sich durch den Aufprall. Das Fahrzeug touchierte einen Baum, kam von der Bundesstraße ab und überschlug sich. Der Fahrer war leicht verletzt und wurde von den Rettungskräften außerhalb des Fahrzeugs angetroffen. Die Fahrerin hatte weitaus schwerere Verletzungen, war aber nicht eingeklemmt. Dennoch musste eine patientenschonende Rettung in Abstimmung mit dem Rettungsdienst vorgenommen werden. Hierfür trennten die Einsatzkräfte der Goslarer Feuerwehr das Dach ab.

Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst war im Einsatz.
Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst war im Einsatz. Foto: Feuerwehr Goslar


Nachdem die Frau aus dem Fahrzeug gerettet werden konnte und die weitere Stabilisierung erfolgte, schloss sich der Transport mit dem Rettungshubschrauber nach Braunschweig an. Konzentrierte sich die Goslarer Feuerwehr mit dem Equipment des Rüstzuges auf die technische Rettung, so stellte die Ortsfeuerwehr Weddingen den Brandschutz sicher. Diese hatte auch die Einsatzleitung inne und sperrte die Bundesstraße in Abstimmung mit der Polizei ab. Die Weddinger Einsatzkräfte blieben auch bis zur Fahrzeugbergung vor Ort.

Die Besatzungen von zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug versorgten die beiden Verletzten. Nach gut 90 Minuten konnte der Rüstzug den Rückweg in die Kaiserstadt antreten. Für die Weddinger Kräfte zog sich der Einsatz noch eine längere Zeit darüber hinaus hin. Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte gebunden.


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