Auto rast in den Gegenverkehr - Erhebliche Behinderungen auf der B4

Ein medizinisches Problem sei wohl die Ursache für den Unfall gewesen. Der 60-jährige Fahrer wurde ins Krankenhaus gebracht.

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Der Verkehr wird derzeit an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe kommt es weiterhin zu Behinderungen.
Der Verkehr wird derzeit an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe kommt es weiterhin zu Behinderungen. | Foto: Phil-Kevin Lux

Gifhorn. Auf der Kreuzung der B4 mit der Braunschweiger Straße nahe Ausbüttel hat sich gegen 14:15 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein Autofahrer wohl aufgrund eines medizinischen Problems frontal mit einem an der Ampel anfahrenden LKW im Gegenverkehr zusammenstieß. Der Fahrer wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Auch noch am Nachmittag kommt es aufgrund der Bereinigung ausgelaufener Betriebsstoffe zu erheblichen Verzögerungen auf der B4. Die Polizei regelt den Verkehr.


Aufgrund der unklaren Lage seien nach Angaben der Feuerwehr vor Ort die Ortswehren Isenbüttel und Gifhorn alarmiert worden. Vor Ort habe sich herausgestellt, dass der Fahrer zwar nicht eingeklemmt, aber verletzt war. Der Rettungsdienst traf allerdings bereits vor der Feuerwehr ein. Angaben zur Schwere der Verletzung konnte auch die Polizei vor Ort nicht machen. Die Feuerwehr konzentrierte sich darauf, auslaufende Flüssigkeiten aufzufangen und abzustreuen.

Der Polizei vor Ort zufolge gaben Zeugen an, dass der Wagen des Unfallfahrers die Kreuzung überquerte und dabei einfach in den Gegenverkehr fuhr. Man gehe von einem medizinischen Problem aus. Im Gegenverkehr stieß der 1961 geborene Fahrer dann in einen LKW, der an der grün gewordenen Ampel gerade anfahren wollte. Im Wagen des 60-jährigen Unfallfahrers lösten alle Airbags aus. Beide Fahrzeuge wurden durch den Zusammenstoß so erheblich beschädigt, dass sie abgeschleppt werden müssen. Für den LKW muss dafür eine Spezialfirma beauftragt werden.

Die Reinigungsarbeiten auf der Straße dauern an. Die alarmierte Straßenmeisterei traf erst nach einer Stunde am Unfallort ein. Es muss weiterhin mit einer Verkehrsregelung durch die Polizei und mit Einschränkungen am Unfallort gerechnet werden.


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