Autobahn-Stau in den Ferien: Hier standen die Räder am häufigsten still

Der Reiseverkehr auf den deutschen Autobahnen verlief während der diesjährigen Sommerferien deutlich schleppender als im Jahr 2022. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung aller Staudaten.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Region. Der ADAC hat auch in diesem Jahr eine Staubilanz zu den Sommerferien veröffentlicht. Demnach kam es auf den deutschen Autobahnen zu 122.000 Staus. Das seien 15 Prozent mehr, als im Vorjahr. regionalHeute.de zeigt, wo die Autofahrer in der Region am häufigsten feststeckten.



Der Reiseverkehr auf den deutschen Autobahnen verlief während der diesjährigen Sommerferien deutlich schleppender als im Jahr 2022. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung aller Staudaten zwischen dem Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen am 22. Juni und dem Ferienende am 10. September in Bayern. So verzeichnete der ADAC in diesem Sommer insgesamt 122.686 Staus. Gegenüber 2022 ist dies ein Plus von rund 15 Prozent, berichtet der ADAC.

Fünf Mal um die Erde


Auch die Länge der erfassten Staus zeuge laut ADAC von einer wieder gestiegenen Reiselust: Sie summierten sich auf eine Gesamtlänge von 217.003 Kilometern (plus 22 Prozent), was einer Strecke entspricht, die mehr als fünf Mal um die Erde reicht. Die Staus führten zu Wartezeiten auf den Autobahnen von hochgerechnet mehr als zwölf Jahren, ein Plus von 40 Prozent gegenüber 2022. Die Staus dauerten also länger und lösten sich langsamer als im Vorjahr auf.

Mehr Baustellen


Das Ende aller Corona-Beschränkungen dürfte die Urlauber beflügelt haben, wieder mehr zu verreisen. Allerdings nahm auch die Bautätigkeit auf den Autobahnen zu. Während 2022 in den Sommermonaten im Schnitt 800 Baustellen eingerichtet waren, zählte der ADAC in diesem Sommer durchschnittlich 1.000.

Staus in der Region


Auf den Autobahnen der Region brauchen die Autofahrer ebenfalls viel Geduld beim Weg in den Urlaub. Wie der ADAC auf Nachfrage von regionalHeute.de mitteilte, kam es hier zu insgesamt 2.118 Staus auf einer Gesamtlänge von 6.643 Kilometern. 2.800 Stunden verbrachten die Autofahrer beim Stillstand auf der Straße.

Die meisten Staus gab es mit 1.121 auf der A7. Der Verkehr staute sich hier insgesamt auf einer Länge von 4.149 Kilometern, was zu einer Wartezeit von 1.730 Stunden führte.


Weitaus weniger Staus gab es mit 541 auf der A2. 817 Stunden steckten die Autofahrer auf insgesamt 2.122 Kilometern fest. Die A39 belegt in unserer Region mit 351 Staus Platz drei. Hier ging auf 284 Kilometern 177 Stunden lang nichts mehr.

Deutlich weniger Staus gab es auf den Autobahnen 36 (54), 391 (35) und 392 (16). Zusammengerechnet waren es auf den Autobahnen 88 Kilometer und 76 Stunden.


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