Bartsch: Russische Gaslieferungen "nach Putin" wieder möglich

Nach dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) hat sich auch der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, dafür ausgesprochen, in Zukunft wieder Gas aus Russland zu beziehen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Nach dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) hat sich auch der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, dafür ausgesprochen, in Zukunft wieder Gas aus Russland zu beziehen. "Natürlich wird es eine Zeit nach Putin geben", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).


"Dann können auch wieder Gespräche über Gaslieferungen aus Russland möglich werden." Der Schlüssel bleibe allerdings der entschlossene Ausbau erneuerbarer Energien, fügte er hinzu. Kretschmer hatte zuvor in der "Bild am Sonntag" eine Wiederaufnahme der russischen Gaslieferungen nach dem Krieg gefordert. "Wenn der Krieg vorbei ist, sollten wir auch wieder Gas aus Russland nutzen", sagte er der Sonntagszeitung.

Auf die Frage, ob er davon ausgeht, dass die beschädigte Gas-Pipeline Nord Stream 1 dann wieder repariert wird, antwortete der CDU-Politiker: "Wir werden Pipeline-Gas brauchen und das geht nur mit funktionierenden Pipelines."


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