Rühen/Giebel. Am Samstag, gegen 22:10 Uhr, wurden die Ortsfeuerwehr Rühen, ein Rettungswagen und ein Notarzt aus Wolfsburg sowie die Polizei Wittingen zu einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße zwischen Giebel und Rühen kurz vor dem dortigen Wasserwerk gerufen. Dies geht aus einem Bericht der Feuerwehr hervor.
Vor Ort eintreffend fanden die Kameraden unter Einsatzleiter Mike Schaffhauser aus Rühen zunächst ein großes Trümmerfeld vor. Ein 31-jähriger Wolfsburger war mit seinem Up augenscheinlich aus Richtung Giebel kommend kurz nach einer Kurve mit zwei Alleebäumen kollidiert.
Der Kleinwagen war danach komplett zerstört auf einem Feld zum Liegen gekommen. Der Motorblock wurde gemeinsam mit einem Teil des Vorderwagens vom Rest des Fahrzeugs abgetrennt und lag neben den deutlich beschädigten Alleebäumen. Die Fahrgastzelle des knapp 10 Jahre alten Kleinwagens blieb trotz der Schwere des Unfalls nahezu intakt, der Fahrer war im Fahrzeug ansprechbar.
Bei der Kollision mit dem Baum wurde der Motorblock herausgerissen. Dieser lag mehrere Meter entfernt am Straßenrand. Foto: Kreisfeuerwehr Gifhorn/ Michael Gose
Im Auto stabilisiert
Die Feuerwehr übernahm bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zunächst die Erstversorgung und leuchtete die Unfallstelle aus. Aufgrund der unklaren Schwere seiner Verletzungen wurde der Fahrer vom kurz darauf eintreffenden Rettungsdienst ebenfalls im eigenen Fahrzeug versorgt und stabilisiert, bevor der Notarzt nach Verbringung des Verunfallten in den RTW die Behandlung fortsetzte.
Parallel sicherte die Ortswehr Rühen die Unfallstelle und übernahm nach Absprache mit der Polizei das Kehren der Kreisstraße. Da der abgerissene Motor im Straßengraben lag und es nach Öl sowie Kraftstoff roch, wurde auch die untere Wasserbehörde hinzugezogen. Die Polizei Wittingen war mit vier Beamten vor Ort und und übernahm die Untersuchung des Unfallhergangs.
Über die Unfallursache, die Schwere der Verletzungen des Fahrers, sowie die Schadenssumme am VW Up konnte vor Ort keine abschließende Aussage durch die Feuerwehr getroffen werden, berichtet Feuerwehrsprecher Michael Gose. Der Einsatz endete für die Feuerwehr Rühen, die mit drei Fahrzeugen und insgesamt zwölf Einsatzkräften vor Ort war, gegen Mitternacht. Die Kreisstraße blieb somit für knapp zwei Stunden voll gesperrt. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.
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