Besuchsverbote in Pflegeheimen - Nicht immer werden sie eingehalten

Für die Ahndung sind die Heime selbst beziehungsweise die zuständigen Kommunen zuständig.

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Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sind in der Corona-Pandemie besonders gefährdet. Symbolbild.
Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sind in der Corona-Pandemie besonders gefährdet. Symbolbild. | Foto: pixabay

Region. Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sind in der Corona-Pandemie besonders gefährdet. Daher wurde von der Landesregierung auch ein Besuchsverbot dieser Einrichtungen erlassen. Dieses wird nicht immer eingehalten. Das berichtete Niedersachsens Sozialministerin Dr. Carola Reimann vergangene Woche in einem Radio-Interview, und dies bestätigt auch Stefanie Geisler, Pressesprecherin des Ministeriums, gegenüber regionalHeute.de.


Dass Besuchsverbote in Pflege- und Altenheimen nicht immer eingehalten würden, nannte Carola Reimann in einem Interview im Kontext mit der Situation im Hanns-Lilje-Heim in Wolfsburg, in dem bereits zu diesem Zeitpunkt 17 Menschen an Corona verstorben waren (mittlerweile sind es 31). Wie nun Stefanie Geisler im Gespräch mit unserer Online-Zeitung klar stellt, lägen dem Ministerium keine Berichte über Missachtung der Besuchsverbote aus dem betroffenen Heim vor. Allgemein würden hier auch keine Zahlen festgehalten.

Auch gebe es seitens des Landes keine weiteren Maßnahmen, sollten Verstöße gegen das Besuchsverbot bekannt. "Die betroffenen Heime sollen die Verstöße bei den zuständigen Behörden melden und diese können dann Strafen verhängen", betont die Pressesprecherin.


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