Betriebsratswahlen: IG Metall und CDA rufen zur Teilnahme auf

"Nichts fällt vom Himmel, sondern muss meist hart gegenüber dem Arbeitgeber erstritten werden", so IG Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger.

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Symbolbild. | Foto: Pixabay

Region. Vom 1. März bis zum 31. Mai werden in tausenden Unternehmen in Deutschland neue Betriebsräte gewählt. Die IG Metall wendet sich mit einem Aufruf an alle Arbeitnehmer, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und ihre Stimme abzugeben. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Auch die CDA in Salzgitter ruft zum Gebrauch der Wahlstimme auf.


IG Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger wirbt dafür, sich für die demokratischen Strukturen im Betrieb einzusetzen: "Es sind die zahlreichen Betriebsräte quer durch die Republik, die für gute Arbeitsbedingungen und sichere Arbeitsplätze sorgen. Nichts fällt vom Himmel, sondern muss meist hart gegenüber dem Arbeitgeber erstritten werden.“


Auch die CDA Salzgitter ruft in einer Pressemitteilung alle wahlberechtigten Beschäftigten auf, wählen zu gehen. "Mitbestimmung im Betrieb ist ein zentrales Recht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie sollten dieses Recht auch nutzen“, sagt die Vorsitzende Stefani Steckhan der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft im Kreisverband Salzgitter.

"Betriebsräte sind nah dran an den Bedürfnissen der Kollegen und insgesamt ist ein Unternehmen erfolgreicher, wenn seine Mitarbeiter aktiv beteiligt werden. Deshalb werben wir auch für Betriebsratsgründungen in Unternehmen, in denen es noch keine Mitarbeitervertretung gibt. Dafür braucht es mutige und engagierte Mitarbeiter, die sich zusammentun. Unternehmen dürfen solche Bemühungen nicht behindern“, so Steckhan.


Alle Beschäftigten, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, dürfen an der Wahl teilnehmen, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit. Auch Leiharbeiter sind wahlberechtigt, wenn sie mindestens drei Monate im Einsatzbetrieb arbeiten. Ab fünf Beschäftigten kann ein Betriebsrat gewählt werden. Beschäftigte, die seit mindestens sechs Monaten im Unternehmen arbeiten, dürfen kandidieren.


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